Beiträge von kampfpizza

    Morgen zusammen,


    vor kurzem erst die undankbare Auszeichnung zum LZW entgegen genommen und nun meldete sich mein Freundlicher und meinte, mein Fahrzeug sei produziert und werde gegen Ende September erwartet. Es scheint so, als hätte das Warten auf Godot bald ein Ende.


    Habe auch eine Fahrgestellnummer - wer kann mir helfen, das Produktionsdatum herauszufinden?


    Würde nun natürlich gerne versuchen, das Schiff herauszufinden, das das gute Teil nun transportiert, sowie das Modelljahr.

    Ui, das ist interessant.

    Würde mich sehr interessieren, wie gut die (zugrunde liegenden Daten) und die Prognose mit der Realität zusammenfällt (vor allem in den Winter- und Übergangsmonaten.


    Gerade im Winter scheinen die Vorcasts und Realität auch gerne mal 90% außeinander.

    Wenn Du da besseren Erfolg melden kannst, wäre es interessant ob Du dein Projekt nicht evtl. open-Source machen möchtest ?

    Das ist eher eine Spielerei. Ich habe die Daten von inzwischen 1,5 Jahren von zwei PV Anlagen, das Trainingsdatenset ist viel zu klein. Auch Feature Engineering könnte man noch betreiben. Aber in den Trainingsdaten habe ich zB 2 Tage mit Schnee. Das reicht nicht ansatzweise, damit das Modell lernen kann, wie viel Sonneneinstrahlung bei welcher Temperatur nach wie vielen cm Neuschnee bei welcher Dachneigung und welchen Modulen nötig ist, damit die Platten nicht mehr mit Schnee bedeckt sind. Auch für eine Generalisierung für andere Anlagen habe ich zu wenig Daten.


    Es gibt mWn einige hochkomplexe Open Source Modelle, die weit mehr und komplexere Features verwenden und sicher weit akuratere Vorhersagen treffen können. Nur kommt man da als nicht kommerzieller Anwender nicht an die Vorhersagedaten - zB die Wolkendichte und Art der Bewölkung in drei verschiedenen Höhenlagen. Für mein Modell brauche ich nur eine frei zugängliche Wetter API aufrufen. Läuft auf dem selben Raspi, der auch als Smarthome Schaltzentrale sowie evcc Host dient.


    Nachdem ich beruflich allermeistens auf vortrainierte Modelle zurückgreife und 80 Prozent der Zeit auf die Datenaufbereitung fällt, und man am effizientesten an konkreten Use Cases lernt, wollte ich privat mal ein Modell von Anfang bis Ende selber machen.


    Dieses Problem mit schneebedeckten Platten ließe sich- ausser durch weitere Features - vielleicht auch gut mit komplexeren Architekturen wie LSTM-Netzen lösen, aber bei meiner Datenmenge brauche ich mir über vielschichtige Architekturen gar keine Gedanken zu machen. Das führt unweigerlich dazu, dass das Netz die Daten auswendig lernt und massiv overfittet.


    Dazu kommt als vielleicht größtes Problem, dass die Wettervorhersage ungenau ist. Das erklärt einen Großteil des Fehlers des Modells. Allerdings weist die Vorhersage keinen systematischen Fehler auf, den mein Modell lernen und einbeziehen könnte - andernfalls hätte der meterologische Dienst seine Modelle schon längst verbessert.

    Bei mir gilt halt certeris paribus - ich weiß genau, wie sich das Haus vor der Installation verhalten hat, und vermeintlich einzige Änderung ist die Wallbox. Klar, ich werde die später mal aussichern und sehen, aber aktuell teste ich noch etwas.


    Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass bei der Installation in einem Raum, in den man nicht so oft kommt, das Licht angelassen wurde - das sind dann sicher auch noch gemeine Glühbirnen. Mache später mal die Runde.

    Blöde Frage: Seit die Wallbox installiert ist, beobachte ich einen etwas erhöhten Strombedarf auch im "Leerlauf" von ca. 100 Watt. Die Datenbasis ist noch dünn, da ich die Wallbox ja erst seit Mittwoch habe. Und natürlich können auch andere Ursachen vorliegen.


    Laut Datenblatt nimmt die Wallbox im Standby zwischen 3 und 5 Watt - in Abhängigkeit der LED-Helligkeit - auf, das fällt bei uns unter vernachlässigbar.


    Ich habe mir gestern Abend nochmal den Mini geliehen, weil wir testen wollen, dass dieser über mehrere Stunden angeschlossen ist, der Ladevorgang mangels Überschuss jedoch erst viel später beginnt.


    In meiner intuitiven Vorstellung sollte das jedoch keinen großen Unterschied machen, ob nun ein Auto angeschlossen ist an die Wallbox oder nicht, sofern der Ladevorgang nicht startet. Sicherlich werden Auto und Wallbox kontinuierlich miteinander kommunizieren, aber das sollte nicht so viel ausmachen. Habt jemand damit Erfahrung?


    Ich werde nach Abschluss des aktuellen Testes die WB mal aussichern und schauen, ob sich das auswirkt.

    kampfpizza die "Sensibilität" für 1p/3p kann man anpassen, lies dich mal ein in https://docs.evcc.io/docs/refe…uration/loadpoints#enable rein :)

    Ich würde anfangen mal delay vom default 1m auf 2m zu setzen, dann ist nicht mehr so "Zappelig" aber kann halt auch mehr Netzbezug bedeuten bevor von 3p auf 1p gewechselt wird.

    super, danke für den Hinweis. Ich hatte heute das Auto eine Stunde. Ich bin erst mal ganz zufrieden soweit, aber ich habe natürlich jetzt genügend Zeit, die exzellente Doku zu durchforsten.


    Aus meiner Sicht kann es sogar Sinn machen, verschiedene Variablen zu haben, die den delay getrennt für den Wechsel hoch von 1p zu 3p und runter von 3p zu 1p regeln. Aber bevor ich hier sinniere, sollte ich mich vielleicht mehr mit der Doku befassen. Außerdem schaue ich mal in den Quellcode rein. Mit Go hatte ich bislang noch nicht allzu viel Berührungspunkte - das reizt mich also.

    habe jetzt gestern meine Wallbox montiert bekommen und auch gleich evcc zum Laufen gebracht. Heute den Mini von einem Freund geliehen, denn mein Verbrenner wollte auch nach gutem Zureden einfach keinen Strom tanken.


    Sieht richtig gut aus: Überschussladen hat perfekt geklappt, auch der dynamische Switch zwischen 1p/3p hat problemlos geklappt. Ob hier die Strategie von evcc für den Phasenwechsel nicht zu aggressiv ist, muss ich mir mal noch ansehen, technisch hat es jedoch perfekt geklappt.


    koaschten: Vielen Dank für die Empfehlung von evcc, das ist wirklich ein tolles Projekt. War tatsächlich in < 1 Stunde eingerichtet. Bin insbesondere froh, dass die Geschichte mit dem modbus über TCP bei meinem SolarEdge WR problemlos geklappt hat - war da skeptisch, dass der LAN-Anschluss nicht außen am Gehäuse vorliegt.


    Sogar die Software meckert schon: "Kein Fahrzeug vorhanden" --> gleich mal den Händler angerufen, das Nest für den ev6 wäre gebaut, er könne ihn jetzt rausrücken. Aber leider im Osten nichts Neues.