Alles anzeigenIrgendwie kann ich dir das gar nicht glauben, dass es bei dir in den letzten Wintern nicht mal für ein paar Tage etwas Schnee lag.
Und selbst wenn die Schneedecke ganz dünn ist, spielen Ganzjahresreifen und Winterreifen da ihre Stärken aus.
Und genau in diesen Situationen hast du dann die von dir viel zitierten zwei Meter beim Bremsen, bei denen der Sommerreifen dann verkackt.
Wenn du für dich entscheidest, an diesen Tagen dein Auto stehen zu lassen, okay. Oder diesen Tagen dann die winterreifen aufziehst und danach die Sommerreifen. Bitte.
Viele andere haben halt gerne den Komfort in der Winterzeit auch bei Schnee einigermassen sicher unterwegs zu sein.
Und falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte. Auch bei Sommerreifen untereinander liegen teilweise mehrere Meter Bremsweg. Genauso sieht das an jeder anderen Reifengattung auch aus.
Desweiteren ist die Eigenschaft "Bremsweg" nur eine von vielen getesteten Eigenschaften bei ganz vielen Reifentest. Nur mal so nebenbei erwähnt.
Ich meine, letzten Winter hatten wir in S-H zwei Tage, wo Schnee oder Schneematsch auf der Straße war
Sonst eigentlich nur (kalten) Regen, wie üblich.
Letztendlich ist die Frage, die man für sich selbst klären muss, worauf man seine Bereifung optimiert. Ein optimaler Sommerreifen für trockene Bedingungen wird bei Regen halt deutlich schlechter abschneiden als ein auf Nässe optimierter. Der hat ggf. aber wieder Probleme bei Trockenheit. Dann kommt noch dazu, dass sich all diese Eigenschaften auch noch verändern, wenn der Reifen abnutzt und das Material härter wird.
Anekdotisch kann ich dazu noch beitragen, dass mein klassischer Ioniq beim Fahrsicherheitstraining mit den CC+ mit die kürzesten Bremswege hatte. Ich denke, solange man sich keinen billigen Mist ans Auto schraubt braucht man sich nichts vorwerfen.