Beiträge von Walter

    icehac Martin-SH

    Möchte mich ganz kurz einmischen: kann das sein, dass ihr aneinander vorbeiredet? Icehac spricht von Eigenverbrauchsbesteuerung und Martin von Einkommensteuer. Ist damit das gleiche gemeint?

    In der von Martin eingefügten Grafik ist doch zu lesen: "Bis Ende 2020 waren Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp von der EEG-Umlage befreit. Seit 01.01.2021 ist der Eigenverbrauch von Solaranlagen bis zu einer Anlagengröße von 30 kWp von der Zahlung einer Umlage befreit.

    Mit der Abschaffung der EEG-Umlage ab dem 01.07.2022 entfiel auch die Zahlung der verminderten EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch für Solarstromanlagen mit einer Anlagengröße von mehr als 30 kWp." (Zitat Ende)

    Somit ist der Eigenverbrauch, so wie ich das sehe, doch gebührenfrei, anders wird es sein, wenn ich Strom verkaufe, das hat Martin wahrscheinlich gemeint.

    OffTopic!

    PV für Wärmepumpe aber nur im Sommer (max. Warmwasser) im Winter (heizen und Warmwasser) geht sich das auch aus mit der PV? Wie groß ist die?

    Danke schon mal für die Antwort

    lg aus Wien

    Copykill

    Na selbstverständlich funktioniert das. Meine WP hat eine Nennleistung von 8 kW, bei COP 3,37 entspricht das einer Heizleistung von fast 27 kW. Das ist meistens mehr, als eine Brennwerttherme schafft. Meine PV hat eine Leistung von 8,5 kWp, Hab hier schon mehrmals geschrieben, WP, 5 Monate EV6, Klima, Poolheizung, Filteranlage,... ich kaufe 3.600 kWh zu und verkaufe 3.000 kWh. Lediglich 600 kWh kaufe ich deshalb zu. Aber größer ist mein Dach nicht. Jahreskosten Heizung für 150m2 Haus weniger als € 200,00, Warmwasser weniger als € 50,00 pro Jahr. Und ganz wichtig: von mir aus kann Putin sein Gas behalten, da bin ich autark. Keinen Rauchfangkehrer mehr, ganz geringe Wartung der WP (alle 2 Jahre), ideal.

    Muss man dann nicht auch für die Einspeisung zahlen?


    Hört sich ansonsten schon fast zu gut an...

    Nein, warum sollte ICH für die Einspeisung zahlen? Habe ja gelesen, um in Deutschland steuerfrei zu bleiben, muss man "Liebhaberei" nachweisen. Na, so wird dann eure Energiewende dann wohl nichts werden. Aber jetzt will ich kein Steuerforum noch daraus machen. Manche Dinge empfinden wir in AT als Lächerlichkeit, da wiehert der Amtsschimmel ganz laut. Da fehlt noch sehr viel auch zur Digitalisierung und Liberalisierung des Energiemarktes bei euch.

    Ja, das wäre schön. Hab mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Derzeit bezahle ich eben die 18,xx ct, aber erhalte von diesem Anbieter auch nur 11,xx ct. Erst bei einem neuen Floating Tarif gibt es heute 34 ct, kostet aber auch im Einkauf mehr, heute zwischen 12,5 ct und 22,79 ct.

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    Hier eine Grafik des heutigen Tages.

    Stellt das nur richtig ein mit der Phasenumschaltung, also von 1 auf 3 und umgekehrt. Zuviel Schaltvorgänge sind für die Technik auch nicht förderlich.

    So ungern ich das tu, aber da widerspreche ich dir. Die Schaltvorgänge finden elektronisch statt, und keinesfalls mechanisch, also keine Verschleißteile vorhanden. Die Ladeleistung wird ja auch geregelt, und nicht nur in vorgebenen Stufen, sondern nahezu stufenlos. Kommt halt immer auf die WB an. Die Regelung kann also definitiv mehr als lediglich Umschaltung 3- auf 1-phasig bzw. Umgekehrt. So etwas würde man auch nicht als Regelung bezeichnen.

    Meine Wallbox springt erst bei einer Mindestmenge von 2,2 kWh an, wie gesagt, an dem Tag war es sehr bewölkt und die Sonneneinstrahlung änderte sich ständig. Ein wenig braucht die Wallbox, um auf die unterschiedlichen Mengen Strom vom Dach zu reagieren, daher kurzzeitig der Netzbezug, das sieht auf dem Diagramm aber wilder aus, als es letzendlich war. Für das Laden des Autos an dem Tag habe ich insgesammt 0,8kWh aus dem Netz bezogen.

    Ansonsten ist die Wallbox so eingestellt, dass nur mit 100% Überschuss geladen wird, also, bis auf kurzzeitige Ausgleiche, nichts aus dem Netz bezogen wird. An sonnigen Tagen klappt das natürlich noch besser, da die Schwankungen nicht so groß ausfallen.

    An dem Tag war es dann auch mal so, dass die Wallbox mit ca. 2.2 kWh geladen hat, die Sonne aufeinmal durch kam und meine Anlage schlagartig 10 bis 11 kWh Strom produziert hat, auch hier benötigte die Wallbox kurz, um die Ladeleistung zu erhöhen, bis dahin ist der produzierte Stom dann ins Netz geflossen.


    Aber wie gesagt, das sieht auf dem Diagramm letzendlich wilder aus, als es letzendlich war. Insgesamt bin ich mit der Funktionsweise der Anlage sehr zufrieden.

    Ist ja so auch gewollt und einstellbar. Ich habe eine Mindestladezeit von 10 Minuten eingestellt, die geladen wird, ehe eine Umstellung z.B. auf 1-ph stattfindet. So wird ein kurzzeitiger "Pendelbetrieb" verhindert, der zwarder WB nicht schadet, aber das Netz belasten würde.

    Walter, ihr erhaltet ca. 34 cent/kWh Einspeisung. Was zahlt ihr denn für den Netzstrom pro kWh?

    Ich habe noch einen 2 Jahre alten "Vorkriegsvertrag" mit 3 jähriger Preisgarantie, geht bis 2/23, reiner Arbeitspreis 8,xx ct/kWh. Wenn ich alle Netzgebühren und Steuern, Abgaben,.. hinzurechne, komme ich auf 18,73 ct/kWh. Aber da ist alles enthalten. Energie ist bei uns viel billiger, da AT bereits 73% seines elektr. Energieverbrauchs mit erneuerbaren abdecken kann (Wasser, Wind, Sonne, Biomasse,..), und in unserer Verfassung steht auf Grund einer Volksabstimmung "keine Atomkraftwerke".

    Neue Verträge gehen dramatisch nach oben, kostet mehr als das Doppelte. :(