Beiträge von Walter

    Nichts liegt mir ferner, als Leute zu verunsichern. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Low Budget Produkte, aber man sollte sich vorher über das Produkt informieren. Mit "veraltetem Label" daherzukommen ist falsch.


    Die Reifen sind für ein Auto wie das Schuhwerk des Menschen. Niemandem würde einfallen, mit Halbschuhen auf den Berg zu gehen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wer dann noch schreibt, die Berge rauf und runter zu fahren, frage ich mich, wie man das schafft, mit Winterreifen der Kategorie "Badeschlapfen". Und das Thema Sicherheit wie Bremsweg, Nässe- und Schneeverhalten lassen wir einmal außen vor.


    Geiz ist halt nicht immer geil, und die Freude über einen billigen Kauf währt nie so lange, wie nachher der Ärger über mangelhafte Ware.


    Der ADAC hat wohl sehr eindeutig meine Meinung unterstrichen.


    Walter

    Hallo HarSa,


    bevor du auf den Artikel des ADAC verweist, solltest du ihn auch lesen.

    Unten ein Auszug des letzten Winterreifentests vom ADAC. Ich möchte niemand belehren, aber wenn ich das lese, ist der Reifen ein "Sche..."

    Zwei Modelle sind mangelhaft

    Bei zwei Modellen raten die ADAC Ingenieure vom Kauf nach- und ausdrücklich ab – und deshalb lautet das ADAC Urteil für den Goodride Z-507 Zuper Snow und den Linglong Green-Max Winter UHP folgerichtig: Mangelhaft!

    Beim Zuper (kein Schreibfehler!) des chinesischen Reifenherstellers Goodride sind es die Eigenschaften auf Schnee, die den Ansprüchen der Tester nicht genügen. Schon beim Bremsen schneidet der Reifen am schlechtesten ab, aber richtig mangelhaft wird seine Leistung beim Anfahren auf Schnee sowie im Schneehandling. Mit dem Goodride benötigt der Testwagen auf dem Schneehandlingkurs rund 25 Sekunden länger als das durchschnittliche Testfeld mit rund 79 Sekunden – das sind Welten!

    In anderen Foren wird ebenfalls berichtet, dass es Probleme mit der Heizung gibt. KIA reagiert bereits darauf, es soll demnächst ein Update geben, was die Situation dann verbessert. Warten wir es ab.


    Ein User ist zu einer kuriosen, aber funktionellen Lösung gekommen: er führt einen tragbaren Heizlüfter mit, der an der rückwärtigen Steckdose betrieben wird und mit Gummispannern an der hinteren Mittelarmlehne befestigt wird. ;)


    Ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders.

    Ich weiß nicht, ob inhaltlich dieser Beitrag hier passt. Heute fuhr ich bei starkem Schneetreiben und Schneematsch ca. 200 km Autobahn, und war überrascht, dass nach max. 10 km die ersten Warnmeldungen am Display waren. Natürlich war das Frontradar zugematscht, dann geht kein adaptiver Tempomat und kein Spurwechselwarner mehr, also alle Funktionen, die das Radar benötigen. Wenn die Warnung kommt ist das OK, ist halt so. Lässt sich auch gar nicht mehr aktivieren. Wenn das Kennzeichen zu ist, egal, aber wenn die Scheinwerfer zu sind, ist das ungemütlicher. Durch die Bauform liegen die Scheinwerfer in einer Art "Nische", und die wachsen schnell zu. Also Leute, häufiges Reinigen der Frontpartie erscheint mehr als angebracht. Bei 1 Grad Außentemperatur arbeitete die WP-Heizung völlig problemlos. Ich nutze jetzt nicht mehr die Automatiksteuerung, sondern regle Drehzahl und Ausblasrichtung manuell, ich finde das sympathischer.


    Eventuell noch ein Tipp zur Standheizung: bitte nutzt nicht die Einstellung "Defrost", denn da schaltet sich die Kühlung wegen der Entfeuchtung ein, heizen und kühlen gleichzeitig, das ist absurd. Remote Heizen ohne der Zusatzaktivierungen Defrost, Lenkrad, Heckscheibe klappt wunderbar, man hat warme Füße, einen kühlen Kopf und einen warmen (verlängerten) Rücken. Die beste Kombination eben. Die automatische Entfeuchtung habe ich abgeschaltet, das bedarf ja wieder der Kühlung = Wärmeverlust. Und ich habs gern warm.


    Wollte hier nur einen Praxisbericht bringen, keine Erklärungen abgeben. :)


    Walter