Bin in Würselen an die EnBW Station gefahren, oben steht dick 300kW drauf. Extra darauf geachtet, das ich alleine an der Säule stehe, Stecker rein Ladekurve gleich rauf auf 150kW und dann konstant weiter. Seltsam denke ich und muss dann feststellen, dass über den beiden Steckern an der Säule jeweils ganz klein 150kW steht.
Da hätte ich mir auch die Vorkonditionierung sparen können.
Das Problem allgemein ist in der Elektro Mobilität, dass man nicht weiß woran liegt es denn jetzt genau, dass der Wagen so langsam lädt. Liegt es am Netz, am Lader, am Auto oder der Batterie! Ich finde man sollte schon transparenter sein. Klar mit so einem MG oder MEB-Auto ist man mit 150/175Kw zufrieden. Aber mit E-Autos die <200 KW Ladeleistung haben, will man auch das Maximale ausschöpfen. Da muss man als E-Auto Hersteller oder auch als Lade-Betreiber/Hersteller jedem Nutzer die Transparenz geben warum man denn nicht die geforderte Leistung abrufen kann. Ich finde da ist VAG schon einen guten Schritt gegangen und gibt dem Fahrer die Information wie die aktuelle Ladeleistung oder zukünftige Leistung mit Vorkonditionierung ist.
Darüber hinaus müssen aber auch die Ladesäulen Hersteller dem Kunden transparent vor dem Ladevorgang zeigen, wieviel Ladeleistung aktuell an dem Stecker anliegt. Darüber hinaus sollte man auch vielleicht Darstellen, das mehr Leistung anliegt aber nicht vom Fahrzeug abgerufen wird. So kann man auch unwissende E-Auto Nutzer ein besseres Verständnis geben, was Möglich ist und was nicht.
Mich nervt es tierisch, dass so eine Ladegurke oder auch ein MEB-Auto sich auf einmal an meinen HYC300 mit 300KW stellt und mir mal eben im Sommer 80KW Ladeleistung klaut, obwohl er sich auch an den benachbarten 300KW Alpitronic stellen kann und sich ohne Verluste die Ladeleistung mit einem weiteren Auto teilen kann. Da geh ich auch aktiv auf die Leute drauf zu und spreche mit denen.