Beiträge von mw65830

    Was mich bei allen mir bekannten Navigationssystemen stört ist, das man plötzlich umgeleitet wird, dafür aber keine Erklärung erhält. Wenn man Glück hat sieht man die rote Fahrbahn, also ein Stau, aber mir wäre es lieber das Navi würde seine Umplanung kurz begründen.

    Ja, leider sind da Navis sehr unterschiedlich. Ladeplanung mal außen vor (kann ich bis jetzt nicht beurteilen) ist Google Maps (Android Auto) wohl der Maßstab. Man bekommt am Anfang (oft) Streckenalternativen angeboten, die Verkehrsinformationen sind üblicherweise sehr aktuell, wenn man Alternativrouten angeboten bekommt (auch ohne Verkehrsstörungen), steht eine Einschätzung dabei, was das zeitlich bedeutet, wieviel Zeit man spart oder auch dazurechnen muss (nicht jede Alternative ist schneller, es gibt auch "schönere" Routen). Außerdem - und das finde ich extrem angenehm - kann man die Sprachführung auch ausschalten oder auf "wichtige Ereignisse" (also z.B. einen Stau) beschränken. Was da allerdings oft fehlt ist bei Störungen die Anzeige des Grunds (zumindest ohne lange auf dem Handy rumzusuchen, was man beim Fahren bitte unterlässt). Und auch das Zoomen ginge besser - wenn man für mehr Übersicht über die zu fahrende Strecke etwas herauszoom muss nicht der halbe Bildschirm mit einer Schaltfläche "zentrieren" (für den automatischen (und mir viel zu nahen) Zoom) verdeckt werden.


    Im Vergleich dazu war auch das Navi bei meinem letzten Ford recht gut (Sync 3, wenn ich das richtig in Erinnerung habe), obwohl das noch auf den (erweiterten) Verkehrsfunk angewiesen war, ohne Online-Daten. Staus wurden gut umfahren, man konnte sich für verschiedene Kriterien (nur geplante Strecke, Umfeld, etc.) die Verkehrsmeldungen anzeigen lassen und man konnte die Sprachführung "staffeln" zwischen "jede Richtungsänderung wird dreimal angekündigt" über "der Fahrer kommt mit einem Hinweis zurecht" bis "halt die Schnauze". Wenn man von Hand einen bestimmten Zoomfaktor eingestellt hatte, dann hat das Navi den ohne zu klagen gehalten.


    Bei meinem aktuellen Auto (ein Peugeot) ist ein TomTom-Navi verbaut. Verkehrsführung ist ganz gut, Stauumfahrung ist gut, so lange man das Abo für Online-Verkehrsdaten hat. Wenn das nach drei Jahren ausläuft und man dann nicht kostenpflichtig verlängert (z.B. weil man eigentlich jederzeit mit der Lieferung eines bestellten EV6 rechnet :cursing: ), wird das relativ mittelmäßig (was halt so über RDS / DAB kommt). Was man bei TomTom leider nicht angezeigt bekommt (zumindest nicht bei Peugeot) sind die Verkehrsmeldungen selbst, nur die Farbe der Straßen ändert sich. Und was mir seit inzwischen fast 4 Jahren gewaltig auf den Zeiger geht: Man kann die Sprachführung nicht abschalten. Man kann zwar die Lautstärke dafür auf 0 drehen, aber dann wird die Musik eben durch eine "stille Pause" unterbrochen. Zumindest ich lasse auch dann für längere Strecken die Route planen, wenn ich den Weg (und so gut wie jede Alternativstrecke) wie meine Hosentasche kenne - wegen der Stauumfahrung.


    Wer schon einen EV6 hat: Bitte, bitte sagt mir, dass man bei der Navigation die Sprachführung stumm schalten kann (oder noch besser, wie bei Google Maps auf "wichtige" Informationen beschränken kann).

    Hier ist das Foto.

    Die AHK ist links in der schwarzen Tasche.


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    Offensichtlich passt ja dann auch beim AWD doch eine Menge und speziell das Typ 2-Kabel in den Frunk. Obwohl die meisten Tester gejammert haben, dass es zwar schön sei, dass es überhaupt einen gibt, aber dass da doch definitiv kein Ladekabel reinpasse. Soweit ich mich erinnern kann unter anderem Bloch (der grundsätzlich sehr gute Testberichte macht) und der Car Maniac.

    Nun ja, mit dem RWD sollte das sowieso kein Thema sein. 8)

    Interessant: Habe gerade gelesen, dass auch bei einem unverbindlichen Liefertermin lediglich 6 Wochen Verzug akzeptiert werden müssen.

    Bin gerade im Urlaub, werde mich danach mit einem Freund (RA für genau solche Angelegenheiten) unterhalten.

    6 Wochen wären Anfang Oktober und der Wagen soll erst Mitte November eintrudeln.

    Wenn der (unverbindliche) Liefertermin abgelaufen ist, kannst Du Deinem Händler eine (angemessene, ob da 14 Tage reichen oder es 6 Wochen sein müssen, darüber kann man streiten) Frist setzen, bis wann er spätestens liefern muss, andernfalls trittst Du vom Vertrag zurück. Das nennt man "in Verzug setzen". Wenn er dann nicht liefert, kannst Du vom Vertrag zurücktreten (und ggf. sogar Schadenersatz fordern, wenn Du denn einen Schaden hattest und nachweisen kannst (z.B. Mietwagenkosten, wenn ein vorheriger Leasingvertrag abgelaufen ist)). Allerdings erfordert das im Zweifel natürlich eine Gerichtsentscheidung, wenn der Händler nicht mitspielt.

    Der Händler kann sich auch nicht mit "höherer Gewalt" herausreden, wenn KIA nicht liefert. Er hat bei einem Rücktritt ggf. Schadenersatzansprüche gegen KIA, das kommt aber auf das Vertragsverhältnis zwischen ihm und KIA an. Dir kann das egal sein.


    Ich gehe aber davon aus, dass sich KIA von ihren Händlern einiges anhören muss. Es sind sicher nicht nur die Kunden, denen das Planungs-/Produktions- und Lieferchaos bei KIA sauer aufstößt. Bei einer einigermaßen vernünftigen Produktionssteuerung kann es an und für sich nicht passieren, dass manche Kunden seit 2021 noch kein Auto erhalten haben, während andere schon mit ihren Anfang 2023 bestellten Fahrzeugen herumfahren. Es mag sein, dass bestimmte Komponenten eine Weile nicht lieferbar sind (war wohl gerüchteweise zum Jahreswechsel z.B. beim Meridian Soundsystem der Fall), aber das muss dann ggf. entsprechend kommuniziert werden und ggf. der Kunde die Möglichkeit bekommen, seine Bestellung zu ändern. Inzwischen wurden aber, wenn man das so in der Bestellliste verfolgt, alle Ausstattungsvarianten / -optionen schon mal ausgeliefert. Also kann es daran eigentlich nicht mehr scheitern.

    Entweder ist KIA wirklich unfähig, was eine vernünftige Produktionssteuerung angeht, oder sie bevorzugen / benachteiligen absichtlich bestimmte Kunden (ggf. nach Bestelländern, ob eine besonders teure oder eher günstige Variante bestellt wurde, etc.), was in einem gewissen Rahmen noch ok sein mag (wenn das zu Verschiebungen von 1-2 Monaten max. führt). Aber selbst das bekommen sie ja offensichtlich nicht hin, da bei weitem nicht alle (auch schon länger) gewerblich bestellten EV6 vor der Deadline für die BAFA geliefert wurden (mindestens die Papiere).

    Also immer noch: Tolles Auto aber Sch...laden. <X

    Es gibrt wieder eine neue Preisliste vom 01.08.2023 für Modelljahr 2024. Auf den ersten Blick habe ich keine Änderungen gesehen, nutzen wir die "Schwarmintelligenz", vielleicht sieht ja jemand Unterschiede.

    https://www.kia.com/content/da…Germany-EV6_Pricelist.pdf

    Ich habe jetzt nicht anhand der Preisliste von Hand nachgerechnet, aber sofern im Konfigurator nicht veraltete Preise eingestellt sein sollten (Anfang September eher unwahrscheinlich), scheint es zumindest beim "normalen" Modell keine Preisänderungen gegeben zu haben. Ich habe meinen (siehe Signatur) gerade nochmal konfiguriert und es ist der gleiche Preis wie bisher (nach der letzten Anpassung).

    Hier kommt auch endlich Bewegung rein. Der Brief ist abrufbar.

    Hab heut beim Händler alles für die Zulassung eingestiehlt und das Wunschkennzeichen ausgesucht.

    Der Wagen wird wohl vielleicht in zwei Tagen kommen.

    Leider sind die Zulassungsstellen wohl derart überlastet, wegen der auslaufenden Förderung zum September, dass wir uns auf nächste Woche einstellen sollen.

    Egal, EV6 incoming :thumbup:

    Ach, eigentlich sollten die Zulassungsstellen jetzt nicht mehr überlastet sein :| Die Deadline für gewerbliche Käufer / Leasingnehmer ist Ende August abgelaufen. Die nächste anstehende kritische Deadline ist dann der 31.12., da ab Januar die Förderungsbeträge weiter sinken / Regeln auch für private Käufer nochmals verschärft werden.

    Warum warte ich über 600 Tage auf den EV6 weil er mir gut gefällt,und warum soll ich die karitaturen von E-autos wie Daccia und VW eUP fahren nur weil ich kurze Strecken fahre?Einen NIRO-PHEV fahre ich zur

    Zeit schon mit einem Verbrauch von 0,5ltr auf 100Km also mit viel Strom und wenig Spritt.

    Ist doch ok. Ich fahre auch ein (etwas) größeres Auto, als ich unbedingt bräuchte. Aber es ist eben falsch zu behaupten, dass jeder, der den größeren Akku will, einfach nur nicht rechnen kann.

    Das Zitat aus den FAQ besagt nur, dass der Nettolistenpreis des Basismodells den Schwellenwert unterschreiten muss - und dass dafür Nachlässe / Rabatte auf den Basispreis vorher abgezogen werden dürfen. Eine Rabatt-Gewährung ist keine Voraussetzung.

    Die Besonderheit der Preisgestaltung von KIA (und soweit ich weiß auch Hyundai beim Ioniq 5, wobei der sowieso tiefer anfing) war aber schon immer, seit die Autos auf den Markt gebracht wurden, dass der Netto-Kaufpreis des Basismodells auch ohne Rabatte / Nachlässe schon unter dem Schwellenwert (40.000 Euro) lag. D.h. für den Anspruch auf die staatliche Förderung (und damit dann auch den Herstelleranteil) besteht (für gewerbliche Käufer bestand) auch schon ganz unabhängig von ausgehandelten (oder ohne Handeln angebotenen) Nachlässen.

    Genau deshalb sind der größere Akku oder die GT-Line keine separat homologierten und in der BAFA-Liste eingetragenen Modellvarianten, sondern "nur" Sonderausstattungen des Basismodells, das auch heute noch netto < 40k kostet (der Preis im Konfigurator ist der Bruttopreis inkl. MwSt., netto sind das knapp 39.500 Euro):

    pasted-from-clipboard.png

    Und deshalb hat KIA bei den letzten Preisrunden auch immer nur die Preise der Ausstattungspakete angehoben und nicht den Basispreis - damit der unter den 40k blieb.

    Da die unteren Decks der Fremantle Highway mit den Elektroautos ja unbeschadet waren. Denke ich das diese mit dem nächsten Schiff wieder auf Reise gehen.

    Na ja, zumindest eines davon haben die Entlader wohl zum Abfackeln gebracht (also beim Entladen, hat mit dem Brand des Schiffs nichts zu tun). Entweder haben die doch etwas abbekommen oder das Abladen passiert nicht besonders schonend ...

    Weil die Leute nicht rechnen können schleppen lieber 110 Kilo mehr Gewicht rum ,man könnte vieleicht die grössere Batterie einmal gebrauchen.Das ist wie ich habe einen 80 liter Benzintank und habe einen Weg

    zur Arbeit von 40Kilometer und tanke immer Voll (gewicht) und fahre einmal im Jahr in Urlaub .Freue mich dann das ich einen soo grossen Benzintank habe.

    Das ist schon sehr verallgemeinernd. Die Argumentation stimmt weitgehend für E-Autofahrer, die zuhause / beim AG laden können und vor allem pendeln. Da kann dann eine (seltene) Langstreckenfahrt auch mit ein oder zwei Pausen mehr abgehandelt werden.

    Aber wer diese Lademöglichkeiten nicht hat und stattdessen auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist (und dann auch eher DC lädt), wird nicht zwingend jeden dritten oder vierten Tag an die Ladesäule fahren wollen, wenn die Tagesfahrleistung auch "nur" bei 40-50km liegen mag (eher bei 60km, man pendelt ja auch nicht nur zwischen Arbeitsplatz und Haus/Wohnung hin und her, man fährt auch mal zum Einkaufen etc.)

    Abgesehen davon, dass für ein reines Kurzstreckenpendeln der EV6 vielleicht auch nicht das richtige Auto ist. Da tut es dann auch ein etwas kleineres, also von KIA der Niro EV oder der eSoul, von mir aus auch ein kleineres E-Auto von Hyunday, Stellantis oder, falls man noch einen findet, ein eUp von VW. Für echte Sparbrötchen auch der Dacia Spring.