Ja, genau so ist es. Allerdings wissen das auch in Österreich die wenigsten. Ich fahre auf meinem Arbeitsweg oft genug im bereits beschriebenen Abschnitt Fahrzeugen mit knapp über 50 km/h hinterher obwohl dort 70 km/h gelten.
Und wie du schreibst, es kommt auch relativ selten vor.
Ende einer Geschwindigkeitsbeschränkung | Fahrschule Fürböck
Letzter Satz im Link.
Nachdem ich gerade mit meinem älteren Sohn den L17 gemacht habe und mit dem Fahrlehrer eben genau jene Strecke die ich in die Arbeit fahre gefahren bin, sollte das schon stimmen, dass eine beschilderte Beschränkung durch eine Ortstafel nicht automatisch aufgehoben ist.
Ortseingangsschild bedeutet immer geschlossene Ortschaft und damit Tempo 50 - alles andere davor hat keine Gültigkeit mehr.
Ok, dann ist das in Deutschland anders. In Österreich bedeutet die Ortstafel nicht immer Tempo 50. Gut zu wissen, sollte ich mal in Deutschland unterwegs sein.
1. Landstraße, schon 2km vor einem Ortseingang wird auf 60 km/h begrenzt. Erkennt der Kia auch. Dann kommt der Ortseingang (ist nur ein Kuhkaff, ca 500m bis Ortsausgang). Der Kia bleibt bei 60 km/h. Am Ortsausgang weist ein Schild auf 50 km/h hin. Das übernimmt der Kia dann auch.
Weiß ja nicht wie in Deutschland die Lage ist, aber in Österreich gilt bei einem Ortsschild nicht automatisch 50 km/h. Wenn zuerst eine Geschwindigkeitsbeschränkung vorliegt, wie hier die 60 km/h, dann müsste beim Ortseingang ein Schild mit der Aufhebung dieser Beschränkung vorliegen, sodass die 50 km/h-Beschränkung durch das Ortsschild zum Tragen kommt. Wird die 60 km/h-Zone nicht aufgehoben, gilt auf dieser Straße im Ortsgebiet weiterhin 60 km/h. Sollte das in Deutschland auch so sein und in deinem Fall kein 60 km/h-Ende-Schild beim Ortseingang gewesen sein, hat der KIA alles richtig gemacht.
Wie vorhin geschrieben empfinde ich die tatsächliche Schilderkennung per Kamera um einiges besser als jene im Skoda Superb iV zuvor. Bei diesem gab es im Regen ständig Probleme und zudem wurden sehr oft falsche Geschwindigkeiten übernommen. Zudem wurde bei jedem Ortsschild sofort 50 angezeigt und im ACC auch abgebremst. ich habe auf meinem Arbeitsweg aber den Fall, dass trotz zweier Ortsschilder der 70er durchgehend gilt. Der Kia erkennt das, der Skoda konnte das nicht.
Bin bisher mit der Verkehrszeichenerkennung ziemlich zufrieden, deutlich besser als im Skoda zuvor.
Das vorausschauende ACC hatte mein vorheriger Superb auch. Funktionierte teilweise gut, war aber auf Dauer extrem nervig, da der Wagen dann auf exakt 50 km/h runtergebremst hat vor einem Ortsschild. Mit dem Verringern der Geschwindigkeit hat er auch schon relativ frühzeitig begonnen, sodass man oftmals eher ein Verkehrshindernis darstellt. Zudem war beim Skoda kein ACC in Kroatien möglich, dieses wurde beim Überfahren der Grenze mit einer Warnmeldung abgeschaltet. Beim EV6 war das kein Thema.
Zum Thema Schilderkennung kann ich eigentlich den EV6 im Gegensatz zum Superb loben. Letzterer hat oftmals runtergebremst weil dieser glaubte es gelte die Beschränkung der Abbiegespur. Das ist mir beim Kia noch nicht passiert. Zumindest in meinem Bereich funktioniert die Schilderkennung richtig gut. Auch heute bei Regen Baustellenschilder sofort erkannt. Da war der VAG-Wagen auch schlechter.
Ich habe beispielsweise einen täglichen Weg von rund 50 km in die Arbeit, Großteils Schnell- und Landstraße mit 100 km/h, bisschen was Stadt. Bin nach rund 5.000 km bei 21,5 kWh/100km. Ging aber die letzten Wochen etwas rauf, da einerseits morgens deutlich unter 10 Grad (hatten schon 1-2 Grad) und ich zudem im Moment nicht auf den Verbrauch achte und hin und wieder auch das Fahrpedal etwas nutze.
War auf den ersten 3.000 km bei knapp unter 20 kWh/100km. Dann aber oft im Eco-Modus und etwas gemütlicher. Der eine oder andere Überholvorgang im Normal-, Sport- oder GT-Modus ist aber auch da noch möglich. Allerdings merkt man es natürlich deutlich sobald es etwas kälter wird der Innenraum beheizt wird.
Also meiner Meinung nach sind knapp unter 20 kWh/100km mit dem GT durchaus möglich.
Ich mache das von der Entfernung abhängig. 300km gesamt, dann kann ich mir 130 erlauben. RWD wohlgemerkt. 400km gesamt und ich will nicht zwischendurch laden, dann würde ich 110 max fahren.
Zudem müssen hier noch die Außentemperatur bzw. äußeren Bedingungen mit einberechnet werden. Im Winter bei - 10°C sind diese Werte auch nicht zu erreichen.
Im Sommer habe ich aber auch mit dem GT auf den Urlaubsreisen nach Kroatien und wieder retour aber auch bei viel 130er-Anteil die 300 problemlos erreicht. Waren sogar über 350 km Reichweite, da ich nach rund 290 zuhause noch knapp 80 km Restreichweite hatte. Alles im Eco-Modus und Reku auf Auto.
Ist jetzt die Kombi Borbet BY black matt mit Kumho Wintercraft WS71 geworden. Preislich wäre es mit den Borbet W sicherlich noch günstiger gegangen, aber die BY gefallen mir besser. Vom Reifen kann ich dann im Winter berichten.
Bin auch gerade beim Suchen nach Winterkompletträdern für meinen GT. Als Felge wird es wohl die Borbet BY in black matt, Alternative wäre die allseits beliebte Borbet W. Als Reifen werde ich voraussichtlich den Kumho Wintercraft WS71 probieren. Hat mit dem Reifen schon jemand Erfahrungen gemacht?
