Beiträge von matakjus

    UPDATE URSACHE und Hintergründe.

    Heute kam der EV6 aus der Werkstatt. Es war bereits bekannt, dass die Knackgerüsche von der Staubmanschette über dem Stoßdämpfer herrührten.

    Aber was war der Grund dafür? Links (und auch hinten) hatte die Tieferlegung keine Geräusche verursacht.
    Der eigentliche Grund war, dass die Staubmanschette leicht verdreht eingebaut wurde. Dadurch hat sie beim Einfedern Ausbuchtungen gebildet, die beim Wieder- Ausfedern sich mit einem lauten Knacken entspannt haben. Da die Staubmanschette nicht geschmeidig und gummiartig ist, sondern eher aus einem härteren Plastik, kam es zu diesen Geräuschen. Im Ergebnis ein Fehler beim Einbau der Federn.


    Für die Community- Beim Einbau der Staubmanschette unbedingt auf einen geraden, nicht verdrehten Einbau der Staubmanschette achten (was eigentlich Standard sein sollte) :saint:
    Ich hab trotzdem einen neue eingebaut bekommen, weil die alte schon Knick-Spuren hatte.

    Bei mir klappern sie auch, wenn die Rücksitzlehe zu steil steht. Wenn die Lehne flacher steht und man die Gurtschlösser (aktiv) über die Sitzwange legt hört es (dauerhaft) auf.
    Ist leider das Los von der ersten Serie eines neuen Modells --> Kinderkrankheiten. Wird bestimmt bei der nächsten Modellmodifikation/Facelift behoben. Ich frage mich nur, wie man so etwas bei tausenden KM Entwicklungsfahrten "übersehen/hören" kann.

    UPDATE und URSACHE gefunden:
    Es lag an der Staubmanschette, die über den Stoßdämpfer gezogen ist. Diese ist aus einem recht harten Plastik- durch die Tieferlegung wird diese nochmals um 3cm zusammengestaucht und verurascht beim Ein- und Ausfedern deutlich vernehmbare Knackgeräusche- interessanterweise übertragen diese sich sehr deutlich in den Innenraum. Aber die Erfahrung habt ihr vielleicht auch schon beim Durchfahren von Pfützen oder Kies gemacht, dass das Radhaus nicht besonders gut gedämmt ist.

    Die Staubmanschette ist oben und unten durch Clipse am Fahrwerk/Domlager befestigt.

    Ergo: kleine Ursache, lange Suche, deutlich vernehmbare Wirkung.

    Und wer hat es herausgefunden? Ich selber :)

    Jetzt muss der Händler nur noch zustimmen einen neue Manschette zu bestellen und nicht darauf verweisen, dass das ja mit der Tieferlegung zu tun hat und somit außerhalb der Gewährleistung liegt (obwohl die linke Seite nicht knackt). Am Ende wird es eine Lösung geben. Bin jedenfalls froh das ständige geknacke nicht mehr hören zu müssen- wurde übrigens stärker je kühler es wurde (na klar, wenn man weiß was die Ursache war :-))

    Seriös wird Dir Deine Frage zum Wertverlust nur der Gutachter berechnen können. Das hängt natürlich auch von der KM-Leistung und Alter des Fahrzeuges ab. Bei einem Neuwagen fällt dieser höher aus, als bei einem 7 Jahre alten Fahrzeug mit 150.000 km.
    Ich hoffe Du lässt ein Gutachen erstelllen- darauf hast Du einen Anspruch und das muss die gegnereische Versicherung auch bezahlen. Darin ist automatisch auch der berechnete Wertverlust ausgewiesen.

    Zum Wertverlust als grobe Richtung: Im MITTEL wird meist 20% der Schadenssumme angesetzt.
    Zum Widerverkauf: Momentan haben wir crazy Zeiten und der Gebrauchtwagenmarkt (sowie Neuwagenpreise) sind deutlich überhöht. Deswegen sind manche schon froh, auch einen reparierten Unfallschaden zu erwerben. WICHTIG: Fotos und Dokumentation, sowie Reparatur beim Hersteller. Wenn Du ein Gutachten hast, sind Fotos und Doku bestens vorhanden.
    Gebrauchtwagenkauf ist Vertrauenssache- Je besser Du den Schaden doumentieren kannst (fachgerechte Instanstandsetzung vorausgesetzt), desto weniger beeinflusst das den Verkaufspreis. Allerdings führen größere Schäden meistens zu einem Abzug.
    Wie würdest Du selber entscheiden? Würdest Du, ohne Not, für einen reparierten Unfallschaden das gleiche bezahlen, wie für einen unfallfreies Fahrzeug? Wahrscheinlich nicht- genau dafür ist die Wertminderung gedacht....
    Ich persönlich würde bei einer großen Auswahl Unfallfahrzeuge eher vermeiden aber es wäre kein Ausschlusskriterium, wenn die Auswahl eingeschränkt ist- kommt auf den Schaden an und wer ihn repariert hat :)
    Good luck bei der Reparatur und der Teileverfügbarkeit!

    Ich habe bereits einen Unfall mit meinem ersten EV6 hinter mir- 5 Tage nach Zulasung, 500km Laufleistung und es springt mir ein Reh in den Wagen. Sah nach nicht so viel Schaden aus- kein Blech deformiert, nur Stoßfänger vorne und die rechte Kunststoff-Radhausschale hatte Risse und Kratzer.
    Dann kam das Gutachten der Versicherung (Teilkasko-Schaden): 8.500€
    Endrechnung: 10.800€

    Scheinwerfer war optisch i.O. aber die Plasikhalterungen abgebrochen- 1.067€ Netto.

    Noch ein paar high lights (alles Nettopreise):

    Radareinheit vo re: 775€

    Ultraschallsensor 212€

    Kühlergrill (das schwarze schmale Teil unter der Motorhaube: 253€

    Frontrahmen 230€

    Insgesamt 3.500€ Ersatzteile - und ich dachte dass das nicht so schlimm wäre. Gut das man versichert ist.


    Das Problem: Ich habe insgesamt 5 Monate (!) auf die Reparatur warten müssen, weil von den ca. 20 Ersatzteilen 5 nicht lieferbar waren. Davon war der Wagen die letzten 6 Wochen in der Werkstatt, weil erst bei der kompletten Demonatge weitere Schäden am Schlossträger festgestellt wurden- nicht lieferbar! Zum Glück hat mir mein Händler 6 Wochen lang einen Ersatz eNiro (altes Modell aber klasse Auto!!) zur Verfügung gestellt.


    Ich hoffe, dass es Dir nicht so ergeht.

    Zum Glück war mein EV6 mit Panzertape weiter fahrbereit- ich hatte nur Mäusekino im Auto, weil die Sensoren defekt waren und man das nicht abstellen konnte.

    Mach ich gern. Werde auch berichten, ob der Verbrauch mit den leichteren Felgen zurück geht. Hatte hier im Forum schon gelesen, dass allein die cc2 Vol den Verbrauch reduzieren. Ob es am Ende die Reifen oder die Felgen sind wird man nicht sagen können. Aber ich hoffe auch dieses "schwere Fallen" der Räder in z.B. tiefliegende Kanaldeckel wird etwas sanfter. Die Laufleistung der cc2 scheint nach einem kanadischen Video ja sehr ausgedehnt zu sein. Nach 80.000km hat der Reifen noch 5-6mm Profiltiefe, allerdings mit einem Verbrenner.

    In jedem Fall wird Dein Fahrwerk durch die leichteren Felgen weniger belastet.
    Der Reifenverschleiß hängt stark vom Gewicht des Fahrzeuges ab und natürlich von der Fahrweise. 2,1 t sind erst einmal ein deutlicher Nachteil für den Verschleiß. 80.000 km mit einem Satz?- das wäre mehr als ich jemals erwarten würde. Ist schon bei einem normalen Fahrzeug eine außergewöhnlich hohe Laufleistung. Ich bin 3 Jahre einen Abarth Spider gefahren- der wog nur 1,1t, hatte 210 PS und ich habe ihn die Alpenpässe hoch und runter gejagt- nach 30.000 km war das Ende der Reifen erreicht- und das empfand ich für meine Fahrweise schon viel, zumal es ein Pirelli Reifen war. Aber sowohl Bremsen, als auch die Reifen haben vom niedrigen Gewicht profitiert :)
    Aber ja, Michelin soll nicht nur gut performen sondern auch länger halten - da macht sich am Ende der Mehrpreis bezahlt. Bin gespannt... :)

    Hatte mal bei meinem alten Wagen ein ähnliches Geräusch - hörte sich aber metallischer an :/ . Trat auch nach dem Wechsel der Stoßdämpfer und Federn auf. Zusätzlich zu den Federn und Dämpfern, habe ich aber auch die Bremsscheiben und Belege getauscht.

    Ursache des Polterns waren im Endeffekt die Bremsbelege. Diese hatten Federn, die den Belag in der Führung fixieren. Es wurde der Bremsbelag einfach falsch eingesetzt.

    Darauf gekommen war ich, weil das Geräusch erst nach dem aktiven Bremsen weggegangen ist.

    Einfach mal testen.

    Es sind eigentlich immer Kleinigkeiten die eine nervige Wirkung erzeugen und umso schwerer zu finden sind. Eine lose Schraube wäre zwar gefährlicher gewesen aber einfacher zu finden. ;) Aber ich glaube mittlerweile auch, dass Sie irgendwie die Feder nicht richtig eingesetzt haben und diese sich bei leichten Verwindungen bewegt. Ich werde Anfang OCT berichten. Am 29/30 ist der Wagen in der Werkststatt.
    Danke nochmal für Eure Ideen zur Ursache/Kommentare!

    matakjus: wenn man nur die langen Seiten des Dachs (ca.4-5cm breit) und den Heckflügel folieren will, muss man dann auch diese Klipse lösen?

    Grundsätzlich ja. Der Dachholm, den Du folieren möchtest, zieht sich ja von der A-Säule bis zum Heckspoiler. Aber Du MUSST nicht. Du kannst die Folie auch 1 mm vor der A-Säulenverkleidung abschneiden. Dann bleibt ein kleiner Spalt- kommt auf die Farbe Deines Autos an- bei mir ist es Weiß und das hat man sofort gesehen.
    Mein Folierer hat die Folie ursprünglich auch ca. 0,5 cm unter die A-Säulenverkleidung gerakelt- das hat aber nicht gehalten und die Folie hat sich hochgeschubbert, da die Verkleidung sich beim Öffnen und Schließen der Tür leicht bewegt. Und tiefer kommt man nicht, ohne die Verkleidung zu lösen. Du kannst aber auch nur den oberen Teil der Verkleidung ablösen, dann kann man die Folie 2 cm darunter ziehen. Das könnte halten. Dann musst Du nur 2 Clipse ersetzen. In jedem Fall brechen die Nasen aber ab, das kann man noch so vorsichtig lösen, wie man will.

    Könntest du mir/uns mitteilen welche Clipse genau dafür benötigt werden?

    Werde das "Problem" höchst wahrscheinlich nächsten Monat selbst haben und damit mein Folierer die nicht erst noch bestellen muss, lege ich ihm die Dinger gleich mit bei.

    Die TeileNr. lautet: 861792V010.
    Lieferzeit ist wie russisches Roulette. Erst nicht lieferbar- "rechnen Sie mit 1-2 Monaten" dann kam der Anruf nach 1 Woche; "Sie sind da". 12 Stück (für eine Seite) 77,40€- die Farbe ist Gelb mit einem Dichtring. Manche Händler nehmen aber auch 85€ (ich war auf der Suche und habe mehrere Händler abgeklappert). Es gibt aber wie gesagt auch Clipse von anderen KIAs die passen (sind weiß) und die nur 20€ kosten. Mein Lackierer hatte davon noch welche in einer Kiste, weil er u.a. für den örtlichen KIA Händler der Vertragspartner ist. Mittlerweile sitzt meine Leiste wieder top mit 10 weißen Clipsen (mehr hatte der Lackierer nicht übrig) und 2 original Clipsen.