Keine Ahnung was die aktuelle Diskussion noch mit dem Bericht zu tun hat - aber ich finde schon, dass einige von den aufgeführten Kostenpunkten nicht von der Hand zu weisen sind.
- Stromkosten bei öffentlichem Laden sind (zu) hoch
- Einstiegspreise der Modelle recht hoch - im unteren Segment fehlt dagegen noch die Reichweite
- Kosten für Wartungen sind hoch (siehe auch hier die Erfahrungen in einem anderen Thread)
- Verschleiß an Reifen kann ich mir auch gut vorstellen, auch sämtliche Bauteile müssen für das Gewicht geeignet sein und werden stärker belastet
- Ersatzteilversorgung noch nicht optimal (auch dazu hab ich hier einige Beispiele gelesen) und damit teurer
- Risiko Gebrauchtwagenmarkt
Das ein Versicherer alle diese Dinge aufmacht ist auch lögisch - die hohe Einstufung muss ja auch irgendwo gerechtfertigt werden.
Ob ein E-Auto tatsächlich kostengünstiger ist als ein vergleichbarer Benziner / Diesel lässt sich im Moment meiner Meinung nach nicht absehen, da zuviele Faktoren variabel sind und schwer einzuschätzen sind.
Klar - wenn ich eine PV-Anlage habe und eine Batterie und dann noch viel im Home-Office arbeite rechnet sich das wahrscheinlich schnell, kann ich nur unterwegs laden und bin auf das öffentliche Netz angewiesen wirds deutlich schwieriger.
Dennoch schadet natürlich so eine Berichtserstattung erstmal dem Ziel die E-Mobilität zu fördern, man könnte (uns sollte) in dieser Art der Berichtserstattung auch mal die positiven Aspekte beleuchten.