Auf der Rückfahrt fuhr ein "nicht EV" Fahrer mit, der sich davon überzeugen wollte wie gut so ein EV ist - als das Thema Navigation und finden der Ladestationen aufkam meinte er auch nur, dass es "mehr als Verbessungswürdig" sei und für Neulinge "unbrauchbar" ist wenn das Fahrzeug so ein Käse plant.
Merkwürdig, dass wir beim Verbrenner nicht erwarten, dass der eine Ladeplanung macht und uns Tankstellen mit einem bestimmten Rest Tankinhalt vorschlägt, damit wir beruhigt ankommen.
In über 20 Jahren mit vielen Langstrecken konnte ich mich immer darauf verlassen, dass mein Fahrzeug mir mehr oder weniger detailreich Daten zum eigenen Verbrauch und Tankinhalt oder wenigstens zum Tankinhalt liefert und gerechnet habe ich dann schnell im Kopf ob und wo ungefähr ich tanken muss.
Mit den Elektrofahrzeugen, die ich bisher geliehen hatte, lief das ganz ähnlich.
Die Ladeplanung von Kia ist ja auch nur ein Hilfsmittel, das mir angeboten wird. Die Planung scheint aber tatsächlich sehr konservativ zu sein. Auch Auto, Motor und Sport hat (nochmal beim Bericht zum Facelift) Kritik geäußert, dass bei langen Autobahnetappen zu oft geladen werden soll.
Eine Ladeplanung im Navigationssystem des Fahrzeugs sollte aber schon grundsätzlich funktionieren und nicht einfach aussteigen, nur weil sie keine Station des passenden Ladeanbieters findet.