Das ist schon sehr verallgemeinernd. Die Argumentation stimmt weitgehend für E-Autofahrer, die zuhause / beim AG laden können und vor allem pendeln. Da kann dann eine (seltene) Langstreckenfahrt auch mit ein oder zwei Pausen mehr abgehandelt werden.
Aber wer diese Lademöglichkeiten nicht hat und stattdessen auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist (und dann auch eher DC lädt), wird nicht zwingend jeden dritten oder vierten Tag an die Ladesäule fahren wollen, wenn die Tagesfahrleistung auch "nur" bei 40-50km liegen mag (eher bei 60km, man pendelt ja auch nicht nur zwischen Arbeitsplatz und Haus/Wohnung hin und her, man fährt auch mal zum Einkaufen etc.)
Abgesehen davon, dass für ein reines Kurzstreckenpendeln der EV6 vielleicht auch nicht das richtige Auto ist. Da tut es dann auch ein etwas kleineres, also von KIA der Niro EV oder der eSoul, von mir aus auch ein kleineres E-Auto von Hyunday, Stellantis oder, falls man noch einen findet, ein eUp von VW. Für echte Sparbrötchen auch der Dacia Spring.