Andimp3 will mich gar nicht mit Dir anlegen, ich seh ja Deinen Punkt Aber letztmalig zu seiner Verteidigung: C.M.Burns hatte die richtigere Wortwahl getroffen:
Jaaaa, das typische BMW-M Syndrom. Der geübte Fahrer fährt um 95% aller M's mit nem 320d Kreise
Und mit DAU bist ja nicht Du gemeint, sondern die anzunehmende breite Masse. Und ja, ich sehe es schon so, dass die meisten sich nicht wirklich mit ihrem Auto, dessen Leistung und Grenzen auseinander setzen. Das kann und wird - meinem Eindruck nach - bei Dir anders sein, aber damit bist Du eine Ausnahme, nicht die Regel.
Aber um wieder näher ans Topic zu kommen: ich denke, dass man einen GT nicht mit M vergleichen kann. Jetzt gar nicht mal auf das Technische bezogen, sondern auf die Kundschaft.
Ein M (RS, JCW, AMG, you name it) dreht sich (aus KÄUFERSICHT) hauptsächlich um Prestige. Da ist wieder viel "Man könnte, wenn man wollte" wie bei SUV dabei.
Aber für einen KIA (!!) EV6 GT... da ist jetzt nicht so viel Prestige. Mag sein, dass sich das ändert, wenn Kia ihn zum Halo Car macht und - noch wichtiger - das auch wirklich in der breiten Masse auf die Marke abstrahlt. Aber selbst ich, der sich schon viel mit Elektromobilität auf der einen, und "Performance Street Cars" auf der anderen Seite beschäftigt, bin seeeeehr spät auf den GT gestoßen. Ganz einfach weil ich beim kurzen Überfliegen nur was von "Neuer Kia EV6..." gelesen habe und gar nicht bis zum Nebensatz "Ab Ende 2022 dann auch als geile Karre" (haha) kam.
Meine Hypothese ist daher, dass GT-Käufer sich EHER (im statistischen Sinne) mit dem Fahrzeug beschäftigen, weil als Kaufgrund der Prestige-Faktor eher wegfällt. Und daher würde ich, wenn ich schätzen müsste, davon ausgehen, dass GT-Käufer durchschnittlich ... hm... kompetenter, zumindest bewusster ... mit dem Fahrzeug umgehen werden als es bei Breitenpremiumsportlern der Fall ist. Daher: weniger DAUs, aber immer noch genügend DAUs, die eben bei weitem nicht das rauskitzeln werden, was in der Maschine drinsteckt.