In der Regel urteilen die Gerichte inzwischen dergestalt, das die Persönlichkeitsrechte hinter der Aufklärung von Sachverhalten mit substantiellem Schaden und/oder Straftaten zurücksteht. Daher zieht der DSGVO-Einwurf nicht mehr und die Aufnahme ist verwertbar.
Aber: Ist nicht bei allen Gerichten so. Es bleibt immer noch die Faustregel: Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand.
Dem schließe ich mich an. Die wenigen kWh mehr an Akku fallen kaum ins Gewicht. Und falls die WLTP-reichweiten so sehr ins Auge stechen: Diese sind unrealistisch und bestenfalls im Stadtverkehr zu erreichen, niemals aber auf der Langstrecke.
Trotz des Knaufs wird ja ein Teil der Hand das Lenkrad berühren - und das wird sicher genügen, die Erkennung zufrieden zu stellen.
Ansonsten würde ich auf ein Pre-Facelift-Modell schielen, da ist keine kapazitive Erkennung drin, hier wird das über eine Drehmoment-Erfassung gelöst. Man muss also das Lenkrad minimal bewegen, was auch mit einem Knauf kein Thema ist.
Das ist aber nicht das Wesentliche. Der Punkt ist: Im Valet-Modus kann das Auto nicht aus der Kia-App abgemeldet werden - es bleibt also über die App verfolgbar. Zumindest sieht man dann die Richtung, in die sich der Dieb bewegt, bis er die Antenne sabotiert hat und dies ist eine sehr nützliche Information für die Polizei.
Neben dem Waschanlagenmodus, der scheinbar die Gameboy-Attacken zu verhindern schafft (oder zumindest deutlich erschwert), schalte ich stets den Valet-Modus per App ein, wenn das Auto nicht in der Garage steht. Der Valet-Mode ist dann nicht mehr vom Dieb deaktivierbar und er muss deutlich mehr Aufwand treiben, um die Antennen zu sabotieren - auf einem offenen Parkplatz schreckt das eventuell ab.
Der aller-allerbeste Diebstahlschutz ist aber der SoC. Stellt das Auto nie mit genug Akku ab, das ein Dieb es ins Ausland schafft. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wissen die Diebe gerade noch, das es ein Elektroauto ist. Das es geladen werden muss, dann wohl schon nicht mehr, gänzlicher Blackout bei dem "Wie". Eine Ladekarte haben die mit Sicherheit nicht im Wagen und werden auch einen Stillstand an der Ladesäule von einer halben Stunde und mehr nie und nimmer riskieren (Akku vorheizen ? Was isn das ??! Wissen die garantiert nicht).
Ja, das ist unbequem. Aber in den ernstlich gefährdeten Gebieten wie Berlin oder auch hier Hamburg, Bremen mit einem Katzensprung ins Ausland ist das eine Unbequemlichkeit, die einem wochenlangen Ärger erspart. Lest den Bericht von Umev6 , was für ein gewaltiger Tamtam es war, den Wagen wiederzubekommen - obwohl der Dieb noch in D gefasst wurde.
Ich habe eine alte Vantrue N4 im Auto. Die filmt nach vorn, nach hinten und den Innenraum. Dabei erwischt sie auch die Seitenfenster, so das man mit etwas Glück eine grobe Beschreibung der Person abgeben kann, die den Spiegel abgetreten hat. Lückenlos alles überwachen geht so aber nicht und wäre auch im höchsten Maße unzulässig in DACH.
So hatte ich das Pech, das mein Vandale/meine Vandaleuse des Nachts kam (IR ist schwarzweiß, somit keine Farben der Kleidung o.ä) und sich aus Richtung der B-Säule näherte, so das man nur das Bein hervorschießen sah und man laut und vernehmlich das Knacken des brechenden Spiegelfußes hören konnte. Weder Front- noch Heckkamera konnten ihn (oder sie) so erfassen, als das eine Identifizierung möglich war. Ergo ging der Schaden an die Vollkasko.
Wäre der Täter:in nur einige Zentimeter weiter rechts oder links gelaufen, hätte ich ihn (oder sie) erwischt. Vielleicht aber auch gut so...
Ich denke eher, das war Werbung für den Radarwarner. Bei den Funkwellen-getriebenen Geräten mag der Warner ja noch was bringen, weil die Funkwellen ja ziemlich streuen. Da hat man eine winzige Chance, das der Warner eine Sekunde vor der tatsächlichen Erfassung anschlägt.
Bei Laser bist du chancenlos, das Laserlicht ist absolut streuungsfrei (daher muss in Laser-Forschungsanlage auch so viel Nebel produziert werden). Wenn der Warner den Laser erkennt, wurdest du schon erfasst.
Selbst wenn der Warner eine Sekunde früher anschlägt - die permanente höchste Aufmerksamkeit auf das Gerät gerichtet (!) zieht die Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr weg. Und das ist ein absolutes No-Go, ganz besonders auf der good ol' german Autobahn.
Die Säule ist gedrosselt worden. Die Aktion mit dem halben Preis hat sich mancherorts als äußerst teuer erwiesen, also drosselt man die Leistung auf "ein wenig mehr als AC". War damals beim Lidl genauso 😉
Jetzt sagt bloß, ihr seid darauf hereingefallen ?
Diese Leier haben wir schon so oft gehört:
- Einführung Katalysator
- Einführung unverbleites Benzin
- Einführung AGR
- Jede (!) Verschärfung der Abgasnormen
- Einführung der CO₂-Quoten
und jetzt die E-Autos inkl. Verbrennerverbot (das gar keines ist).
Immer die gleiche Leier, wir gehen Pleite, müssen 30.000 Entlassen, Werke schließen...
Warum wohl hat die Politik nicht mal gezuckt, als VW die große Krise verkündete ?
Dieser Tip hat aber nichts mit Kia und dem 12V-Problem an sich zu tun.
So eine Aktion ist bei allen E-Autos schädlich für den Akku.
