Beiträge von OlafSt

    Der Unterschied zwischen dem BMW und Kia ist ein anderer: Die Probleme des EV6 (Vorklimatisierung; halb defekter Inverter; Meridian Bass-Schwäche; jetzt aktuell Parkbremse in den USA - nur um ein paar zu nennen) lassen den Wagen nicht stillstehen. Er kann noch immer gefahrlos benutzt werden, was bei dem BMW wohl nicht der Fall ist.

    Für die, die es genauer wissen wollen, aber die passenden Suchbegriffe nicht zur Hand haben: Das E-Kennzeichen als alleinige Kennzeichnung eines E-Fahrzeugs (damit sind explizit nicht nur Fahrzeuge mit Akku gemeint, sondern auch Wasserstoffbetriebene Fahrzeug z.B.) wurde in der Verodnung 254/15 vom 28.05.2015 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit festgelegt.


    Wer es immer noch nicht findet: https://www.bundesrat.de/Share…_blob=publicationFile&v=1

    Genau das ist es doch, was ich zum Ausdruck brigen wollte.


    Der Assistent soll eingreifen, wenn ich das verpennt habe. Das impliziert doch nicht automatisch, das ich (und wir alle anderen mit solchen Assistenzsystemen) nun mit verbundenen Augen umherfahren und eben diese fehleranfälligen und noch in den Kinderschuhen steckenden Assis die Arbeit machen lassen. Und deswegen sind wir auch keine Fanbois, an deren Spielzeug man herumkrittelt - auch da sollte man mal den Ball flach halten.


    Im übrigen: Wer mal gesehen hat, was ein Auto durch sein Radar "sieht" (sofern man das überhaupt so nennen kann), der ist völlig verwundert, das das Auto überhaupt für irgendwas bremst.

    Der Bremsassistent dient nicht dazu, solche Unfälle zu verhindern. Das kann kein Assistent, auch nicht die von Tesla und auch nicht die, die beim autonomen Fahren zum Einsatz kommen werden.


    Was der Bremsassistent aber leisten kann, ist, die Verletzungsgefahr so weit es irgend geht zu reduzieren. Und, bei aller Liebe: Ein Bremsassistent, der eine Reaktionszeit von 0,01 Sekunden hat, dann eine 100% Vollbremsung einleitet und mich mit 15km/h trifft, ist mir als Fußgänger alle mal lieber als ein Norm-Autofahrer, der eine Reaktionszeit von 0,8 Sekunden hat (80x langsamer), dann die Bremse nicht 100% treten kann (wer kann das schon ?) und mich dann mit 39km/h trifft.


    Dafür sind die Assistenten da.

    Das sich eine Politesse vor Ort sehr schwer tut das zu beurteilen versteh ich zwar, aber ich sehe im EMoG nirgends, dass für die Vergünstigungen die ein E-Fahrzeug hat ein E-Kennzeichen verpflichtend ist.

    Dann lies die Definition eines E-Fahrzeugs - dort steht explizit, das ein Fahrzeug, damit es im Sinne des EMoG ein E-Fahrzeug ist, mit einem E-Kennzeichen gekennzeichnet sein muss.


    Und damit ist die Sache dann glasklar.

    Üblicherweise weiß man auch schon etwas vorher, das man ne längere Strecke fahren will und lädt dann den Abend zuvor den Akku bis zur Oberkante.


    Für den Alltagsgebrauch aber ist das sinnfrei und Akkuschädigend. Da reichen die 80%, die dann an einem Tag auf 71% heruntergefahren werden, doch locker aus. Außerdem: Neue Technologien erfordern auch das Anpassen bisher gewohnter Verhaltensmuster. So gilt z.B. bei Verbrennern, möglichst zügig zu beschleunigen, rollen zu lassen und die Motorbremse zu nutzen (Schubabschaltung). So fährt man einen ICE ökonomisch, aber keinen EV6, also muss man dies anpassen.


    So auch den Füllstand des Energiebehälters, wenn ich das mal so neutral formulieren darf.

    Das ist ganz normaler Bleiakku, wie du ihn im Baumarkt kaufen kannst. Kein AGM oder so Zeug.


    Überbrücken des EV6 erfordert auch keine superdicken Starthilfe-Kabel mehr, weil ja kaum Strom fließt. Nur so viel, das der Bordcomputer startet und das Hauptrelais anziehen kann - dann übernimmt der HV-Akku die restliche Stromversorgung. Einen Anlasser, der etliche 100A Strom braucht, haben wir nicht mehr.

    Ich habe mir dieses hier bestellt. Das Lapp-Kabel in 4 Metern hatte ich auch schon hier zu fassen, war aber schlicht zu kurz.


    Dieses hier funktioniert absolut problemlos, kommt mit Tasche und passt ohne Murren in den Frunk. Da es für 11kW ausgelegt ist, ist es auch nicht so sperrig, unflexibel und schwer wie die 22kW-Brocken, die man meistens nicht klein genug aufrollen kann, damit sie in den Frunk passen.


    Übrigens benötigt man in diesen Breiten fast überall ein solches Kabel, wenn man öffentlich AC laden will. DC-Ladesäulen haben immer ein Kabel angeschlagen, AC nur selten (ich kenne in dieser Gegend nur eine Ladesäule mit angeschlagenem Typ2).


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    Es spielt keine Rolle, ob das Auto laden kann und das auch tatsächlich macht. Für die Politesse gibt es schlicht keine eindeutige Möglichkeit zu erkennen, ob das Fahrzeug da wirklich legitim steht. Beim EV6 sieht das Laden anders aus als bei der Zoe, beim Mach-E ist es wieder anders und beim E-Niro wieder nur ne LED. Man kann von den Politessen schlicht nicht verlangen, von allen Modellen die "ich bin am Laden"-Kennzeichnung zu wissen.


    Dafür gibt es eine einfache Lösung, die es den Politessen deutlich erleichtert: das E am Ende des Kennzeichens. Hast du da keins, bist du kein E-Fahrzeug im Sinne des EMoG und hast somit nicht an der Ladesäule zu stehen. Dabei ist es irrelevant, ob das Fahrzeug tatsächlich elektrisch fährt (wie ein Tesla oder EV6) oder nicht. Ohne E kommst in HH binnen 20 Minuten auf den Schlepper.