Beiträge von Super-EV6

    Die Easee Laderoboter liefern die geladenen kWh wahlweise als PDF-, CSV- oder XLS-Datei. Für die Excel-Darstellung lässt sich eine "Schablone" bauen, die für die Hoch-/Niedrigtarifzeiten die Überlappungen entsprechend zuordnet. Da momentan ich noch der alleinige Nutzer bin, ist es unproblematisch. Ich werde mich aber "in aller Ruhe" mit einer eine halb-automatisierten Lösung beschäftigen.

    Lautes/Ruckartiges losfahren nach Nacht in Garage (Als ab die Beläge so stark angedrückt werden, dass sie über Nacht fest rosten). Manchmal klappt dann auch das ferngesteuerte Ausparken nicht, weil er den. Bremswiderstand nicht überwinden kann.


    Das hab ich bei meinem derzeitigen IONIQ auch. Kommentar von der Werkstatt: "Ist normal"

    Das kenne ich von meinen Skoda (mit mechanischer Handbremse und elektrischer Handbremse) auch. Als Abhilfe verfahre ich auf weitestgehender ebener Fläche folgendermaßen:

    Mechanische Handbremse + Schaltgetriebe:

    - Fußbremse betätigen und halten.

    - 1. Gang einlegen.
    - Zündung ausschalten.

    - Kupplung lösen, Fußbremse langsam loslassen.

    Elektrische Handbremse + Automatik:

    - Fußbremse betätigen und halten.

    - Fahrstufe P einlegen.

    - Elektrische Handbremse deaktivieren, es sollte eine deutliche Reaktion im Bremspedal spürbar sein (Gegendruck).

    - Fahrzeug ausschalten und prüfen, dass kein Handbremssignal im Display erscheint. Ggf. Aktion wiederholen.


    Nun kann die Feststellbremse selbst im tiefsten Winter nicht mehr festbacken.

    Zum Ladeplanungsthema bei EV6 (und Ionic5) gehört aber auch mit Blick auf den Winter, dass die Planung und Navigation zur HPC-Säule ein Vorheizen des Akkus ermöglichen soll und damit die Ladezeit auf ein erquickliches Minimum bringen kann.

    Bei Säulen < 100 kW kommt auf einer längeren Strecke mit Kindern im Auto und 20 % SOC keine Freude auf. Insbesondere da die meisten Ladepunkte an den BAB und eigentlich alle auf dem Land im wahrsten Sinn des Wortes im Regen stehen.

    Solange das Navi im EV6 noch keine (gescheite) Ladeplanung kann, gibt es ABRP mit BT-Anbindung via OBD (siehe hierzu verschiedene YT-Videos).

    FaceOfIngo (#9) und Sideshow (#16) haben ja schon fast alles gesagt. Ich möchte hier nur in Stichpunkten ausführen, was wir seit Herbst 2020 und der fertigen Installation im März 2022 für Überlegungen angestellt und wie die Realisierung aussieht.


    Herbst 2020: In D wird die KfW-Förderung aufgelegt, dass je Ladepunkt (Steckdose oder angeschlagenes Kabel) 900 € gesponsert werden.

    Situation: Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen, die selbst genutzt werden. Auf dem Innenhof befinden sich vier Stellplätze (ohne Überdachung), die je zu einer Wohnung gehören.

    Idee: Die vier Stellplatzeigentümer wollen ihre Immobilie durch Wallbox am Stellplatz aufwerten und die Förderung soll Kosten im Rahmen halten.

    Örtliche Lage: Hausanschlussraum liegt straßenseitig diagonal zu Stellplätzen auf dem Hof, d.h. ca. 15 m Inhouse-Verkabelung und 35 m Erdkabellänge. Gesamtaufwand geschätzt 9.000 € (excl. Förderung).

    Fachfirmen: Waren in 2020 sehr schwierig zu finden (keine Zeit, keine Ahnung von Wallboxen, kein Interesse im Sinn von "Kunde droht mit Auftrag"). Erste Firma mit einem "vielleicht" bietet hochwertige Wallboxen mit geeichten Zählern und Zugangsbeschränkung an (war als erforderlich deklariert), was unsere Preisvorstellung allein schon durch die WB überschritt. Aber es wuchs unser Wissen um die Wallbox-Technik, so dass eigene Überlegungen möglich wurden. Eine war die zur Realisierung des Lastmanagements.

    Lösung: Es ist nicht realisierbar, dass jeder Stellplatz eine WB mit 11 kW Anschlussleistung erhält. Durch umfangreiche Internetrecherchen und die Durchforstung der KfW-Liste der förderbaren WB nach preiswerten Geräten mit Usererkennung in Verbindung mit dem Kollegen Zufall (Link zum "Kollegen" per PN möglich) ließ eine Strategie entstehen.

    Strategie: Es werden nur drei Wallboxen mit je einem Ladepunkt erstellt. Hierfür wird die Easee Home genutzt, die folgende Vorteile bietet:

    - Es gibt nur eine Zuleitung vom separaten Doppeltarif-Zähler im Hausanschlussraum zur ersten WB, die als Master agiert. Die übrigen beiden werden in Reihe eingebunden. Das Lastmanagement handeln die Geräte untereinander via WLAN untereinander und LTE über die Easee-Cloud kostenfrei aus.

    - Gegenüber dem Energieversorger wird der Stromverbrauch inkl. der Grundgebühr im Stück abgerechnet. Intern erfolgt die Kostenverteilung der Grundgebühr je Nutzer/Monat und des Verbrauches prozentual nach dem von den Easee Home-WB mitgeteilten kWh-Verbrauch je RFID-Key.

    - Selbst wenn alle vier Stellplätze mit BEV belegt sind, regelt das Lastmanagement eine "gerechte" Verteilung. Obendrein gibt es bei uns (bisher) keinen Nutzer, der regelmäßig spätabends mit einem leeren Akku ankommt und am sehr frühen Morgen auf eine Laaangstrecke muss.

    Kosten (gerundet): Easee Home-WBs 2.600 €, Elektroinstallation 1.500 €, Tiefbau 4.200 €, Wallbox-Stelen (Eigenbau) 430 €, Förderung 2.700 € =>> Kosten je Stellplatz rd. 1.500 €.


    Seit Ende März 2022 fließt der Strom. ;)

    Dann geht ihr zu Skoda und bestellt den (zugegeben sehr schicken) Skoda Enyaq. Wir sehen uns dann in 18 (in Worten: achtzehn) Monaten, dann bekommt ihr ein Erstserienmodell zu einem Zeitpunkt, an dem das erste Facelift schon fast ansteht.


    Und wisst ihr, was Skoda bzw. VW in diesem Fall sagen ? Gar nichts. Der Händler schaut nicht mal in den Computer.

    Das stimmt, aber nicht immer. Als Stammkunde über 18 Jahre bei Skoda habe ich einen Verkäufer kennengelernt, der sehr engagiert war. Ihm bin ich sogar zum nächsten Händler gefolgt. Aber einen ENYAQ mit Trommelbremsen hinten, keinem Frunk (auch bei RWD nicht), Mäuse-Kino für den Fahrer statt vollwertiger Anzeige, typischem Skoda-Design ohne E-Note und noch astronomischeren Lieferzeiten habe ich mich für den EV6 entschieden. :P