Beiträge von Lutz

    Wie es ausschaut bist du...

    a) entweder satt im Förderfenster drin, sofern und die 3000 Euro stehen dir zu, oder

    b) knapp aus der Förderung raus. Nämlich dann, wenn der Rabatt ein Nettorabatt ist und in deinem Hauspreis 3.000 Euro Herstelleranteil drin sind. Die müsstest du nämlich noch obendrauf rechnen. Dann wäre die Rechnung: Rabatt+Herstelleranteil+Hauspreis>65k netto

    Wir haben folgende Erfahrung gemacht:

    Die Auswahl eines Fahrzeuges an höchst seltenen Urlaubsfahrten festzumachen gibt keinen Sinn. Man fährt die meiste Zeit einen faulen Kompromis. Man fährt ein zu großes Auto und in der Regel nicht das Auto, das man eigentlich gerne fahren würde.

    Seit einigen Jahren berücksichtigen wir das Thema Familienurlaub beim Autokauf nicht mehr und leihen uns beim örtlichen Autohändler bei Bedarf ein Fahrzeug. Unter dem Strich spart das auch eine Menge Geld.

    Schönen (letzten? ;-)) Familien-Urlaub wünsch ich Euch.

    Dieser "Fehler" ist mir tatsächlich mal in Utah im Gebirge passiert. Da war für 2 Sekunden kurz Todesangst angesagt. Aber ich hab zum Glück nen kühlen Kopf bewahrt und dann wieder auf D geschaltet...

    War aber nicht ohne, zumal es 40 Meter vor mir abwärts gegangen wäre...


    Ich finde das hat nichts mit Dummheit sondern mit Gewöhnung zu tun. Wenn ich 10 Jahre lang jeden Tag den Scheibenwischer rechts neben dem Lenkrad bestätige ist das eher ein verständlicher Reflex / Impuls das man dort auch in einem anderen Auto hin greift..

    Ich stimme dir voll zu. Mit DAU meinen die Schöpfer und Nutzer dieser DBA aber das Verhalten an sich - nicht die Ursachen oder Hintergründe, die zu diesem Verhalten führen.


    Was ich nicht verstehen kann ist, wieso sich Menschen nicht eingestehen können, sicher hier und da dumm zu verhalten. Passiert mir bei irgendwelchen Kleinigkeiten fast täglich. Deshalb ist man doch als menschliches Gesamtkunstwerk nicht dumm.

    Der DAU meint in der Produktentwicklung weniger eine niedrige Intelligenz, sondern dummes Verhalten. Zur Verdeutlichung mal zwei Beispiele:


    Gewohnheitsverhalten: Ein Fahrer fährt jahrelang ein Auto der Marke "A", bei der der Knopf für die Wischwasch-Automatik an der Spitze eines Lenkradhebels sitzt. Nun steigt er um auf ein Auto der Marke "B", bei dem an gleicher Stelle der Parkmodus aktiviert wird. Es wäre nun sehr nahe am dümmsten anzunehmenden Verhalten, wenn jemand zum säubern der Scheibe bei voller Fahrt sein Getriebe auf "Parken" schaltet. Und dennoch passiert sowas regelmäßig. Heute aufgrund elektronischer Sperren aber idR ohne Konsequenzen. Aber wie war das vor 50 Jahren mit den Rückwärtsgängen?


    Panik in Verbindung mit Ahnungslosigkeit oder fehlender Erfahrung: Das Paradebeispiel des unnötig schweren Autobahnunfalls: Aus welchen Gründen auch immer gerät ein Fahrzeug gegen die Leitplanke - wie reagieren die meisten Fahrer? Wie der Dau: sie reißen das Steuer rum und das Fahrzeug rast oder schleudert unkontrolliert richtung der gegenüberliegenden Leitplanke und trifft dabei andere Fahrzeuge, überschlägt sich oder schlägt sonst wo ein.

    Wir alle wissen zwar, dass eine Leitplanke Leitplanke heißt. Nur die wenigsten wissen sie aber zu benutzen: Man lenkt nicht von der Leitplanke weg, sondern in die Leitplanke hinein und bremst dabei kontrolliert. Die Aufgabe einer Leitplanke ist nämlich die, ein außer Kontrolle geratenes Fahrzeug sicher bis zum Stillstand zu leiten, damit es eben nicht wieder zurück auf die Fahrbahn schießt und Schlimmeres passiert.


    Wenn hier jemand ist, dem Fehlverhalten analog der obigen Beispiele niemals passieren würde, dann entschuldige ich mich hiermit bei ihm für die unpräzisierte Verallgemeinerung.


    Und nur mal zum Nachdenken: Wie können überhaupt Rückrufaktionen entstehen, wenn bei der Planungs- und Testphase alles glatt lief?

    nemo

    Porsche ist auf der Nordschleife beinahe zuhause und dennoch übernachtet der Taycan eines Bekannten gefühlt öfter in der Werkstatt als in seiner Garage.


    rudiratlos

    der Bierman ist zweifelsohne ein Guter - aber Testphase mit Profis und Serienproduktion mit DAUs sind halt Parallelwelten.


    Aber wir dürfen ja hoffen und das sollten wir zur Erhaltung der Vorfreude auch. :thumbup:

    Generell ist Korea ein unterschätztes Land... die Entwicklung des Landes in den letzten 20 Jahren ist enorm. Damals wollten viele ins Ausland auswandern, so wie meine Frau es getan hat. Inzwischen gehen viele zurück, da der Lebensstandard höher geworden ist, als z.B. in Europa. Sie haben halt eins der besten Bildungssysteme weltweit und die Unis sind inzwischen auch besser als die von uns. Du kannst in Korea nur noch mit Unis wie Harvard, MIT, Cambridge etc. punkten, ansonsten sind die eigenen höher angesehen.

    Da bei der aktuellen Generation die meisten hier min. einen Master besitzen, hat man dementsprechend viele gut ausgebildete Fachkräfte in der Entwicklung. Daher ist die Entwicklung von solchen Unternehmen wie der Hyundai Group, LG, Samsung etc. so extrem im Vergleich zu Deutschland.

    Das ganze kombiniert mit den erfahrenen Leuten, die sie aus Deutschland abgeworben haben, macht das Unternehmen und die Produkte so stark.

    Da hast du leider Recht, auch wenn diese Entwicklung meiner Meinung nach zu einem großen Teil dem traurigen Abstieg Deutschlands geschuldet ist.

    Punkt 4 trägt sicherlich ein wenig zur Beruhigung bei und wenn der GT nur ein zusätzliches Spielzeug als Dritt- oder Viertwagen ist, dann ist das Risiko tatsächlich zu vernachlässigen. Allerdings ist Murphys Law im Alltagsbetrieb vieler GT-Besitzer sicherlich präsenter als bei Videoaufnahmen weniger GT-Kurztester. Sollten dabei mal zwei, drei Akkus abrauchen, dann wird KIA sicher nichts anbrennen lassen und alle GTs erst mal stillegen lassen. Doof dann für den, der auf den Wagen wirklich angewiesen ist. Aber ich will ja nichts beschreien, sondern möglichst bald mit dem GT möglichst viel Spaß haben. :)

    Zum Thema LG Akkus: das klingt für mich plausibel. Wir haben einen importierten Chrysler Pacifica Hybrid mit den LG Akkus und daher weiss ich dass die Akkus so sehr Probleme machen, dass beim Pacifica ganze Modelljahre zum Akkutausch rückgerufen werden - und das nur stockend, weil neue Akkus Mangelware sind, denn schließlich geht die Produktion neuer Fahrzeuge weiter

    derchris

    Ja, und es ist in Zeiten unterbrochener Lieferketten kaum abzusehen, wie lange man im Fall solch einer defekten Batterie ohne Ersatzfahrzeug auskommen muss. Und diese Problematik wird bei Fahrzeugen, die wie der GT vom Akku einen zigfach höheren Stromfluss anfordern, sicher nicht kleiner werden.

    Bei Tesla setze ich aufgrund der jahrelangen Erfahrung mit High-Performance-Autos darauf, dass sie das im Griff haben. Bei anderen Herstellern interessiert es mich aber schon, was antriebstechnisch in ihren Fahrzeugen verbaut ist.


    Eine gewisse Skepsis habe ich bei KIA auch dahingehend, dass die Marke generell nicht unbedingt viel Erfahrung mit leistungsstarken PKW mitbringt. Die Übertragung der gewaltigen Kräfte des GT auf die Straße kann so manches Bauteil, das bei kleineren Motorisierungen noch klaglos funktioniert über seine Belastungsgrenzen bringen. Tesla hat die Probleme mit defekten Antriebswellen bei den leistungsstarken S- und X-Modellen bis heute nicht ganz im Griff. Bei einem so großen und finanzstarken Konzern wie Hyundai/Kia mache ich mir zwar keine Sorgen, dass er seinen 7-Jahre-Garantie-Verpflichtungen nachkommen kann - wochen- oder monatelanges Warten auf Ersatzteile muss ich mir aber nicht geben. Und wenn ich weiß, dass die verbaute Technik schon in anderen Modellen problembehaftet funktioniert, dann ist das für mich kein Kaufargument.


    Insofern verstehe ich eher die Leute nicht, die bei einer ziemlich neuen Technik (moderne E-Autos), gestörten Lieferketten (man verbaut nicht das optimale Material, sondern in erster Linie Material, welches überhaupt lieferbar ist) KEIN Interesse an den verbauten Teilen haben. Erst recht nicht bei einem so besonderen KIA wie dem EV6GT.


    Dessen Auslieferung ich übrigens kaum erwarten kann. :P

    Timo888 danke für die Infos.

    Wäre ich Tesla-Fanboy, hätte ich aber wohl keinen GT geordert, oder ;)


    im www finde ich z.B. das (Quelle: IncideEV):

    Laut Auskunft des von uns befragten Kia-Produktmanagers kommen die Batteriezellen von SK Innovation. HMG schwenkte möglicherweise im Sommer von LG Energy Solution auf SK Innovation um, weil LG Probleme mit brennenden Zellen hatte – im Chevrolet Bolt und im Hyundai Kona, wie InsideEvs.com berichtet hatte. Laut InsideEVs.com sollen zu SKI noch CATL und LG Energy Solution hinzukommen.

    Für mich ist sowas keine klare Aussage und auf der Kia-Seite finde ich gar nichts Konkretes.


    Die Batterietechnik ist beim E-Auto - auch wenn das viele noch nicht verinnerlicht haben - nicht gänzlich uninteressant. Beim Verbrenner ist weitgehend der Motor allein für die Leistung zuständig, beim E-Auto ist es die Kombination aus E-Motor und Akku, wobei die spannenderen Weiterentwicklungen sicher auch künftig eher beim Akku liegen werden. Zugegebenermaßen ist die begrenzte Menge der Stromübertragung beim EV6 weniger kritisch, da KIA klugerweise auf 800V-Technik setzt. Interessant finde ich diese Details dennoch.


    @EW B Spielen? Als Noch-nicht-Rentner fehlt mir im Gegensatz zu dir die Zeit, täglich mehrere Stunden auf Youtube oder Herstellerseiten zu verbringen. Daher nutze ich den technischen Austausch, den Foren normalerweise bieten. Auf frequentiertereren Auto-Foren gibt es zu den verschiedenen Modellen meist diverse Untergruppen. Hier auf dem EV6 Forum ist das ja bislang eher nicht so. Vielleicht sollte man die @Moderatoren bitten, das Thema in Tratsch, Allgemeines und Technisches zu unterteilen.