Ich möchte euch gerne meine Gedanken zum Thema mitgeben und bitte euch, diese auch zu hinterfragen. Möchte gerne in Interaktion treten.
Ausgangslage:
Ich habe noch nie ein Auto geleast, ich habe bis jetzt Autos bar gekauft, mir aber meistens gute Gebrauchte gekauft.
Ich lebe in der Schweiz, ich weiss nicht, ob was ich jetzt schreibe auch für DE oder AT Gültigkeit hat.
Annahme: Kaufsummer EV6 EUR 60'000.- , keine Förderprämie (wie Schweiz), Finanzierung zu 3.5% mit 48 Monaten Laufzeit, Kilometer 20000 pa, 0% Sonderzahlung gibt eine monatliche Leasingprämie von rund 1'000 (egal ob CHF oder EUR aktuell).
Restwert des Autos nach 48 Monaten rund EUR 25'000.-
Also mit anderen Worten, das Auto, für welches ich in 48 Monaten monatlich 1'000 bezahle = 48000 muss ich noch 25'000 bezahlen, damit es mir gehört. Also 48'000 + 25000 = 73'000, das war jetzt die Übernahme. Jetzt das Leasing, 48000 Monate, sicher Mängel von 2-3000 Euro, also ich bezahle 50000 und habe am Schluss nichts, richtig? Nun der Kauf: ich kaufe ein Auto für 60'000 mit 7 Jahren Vollgarantie resp. 150'000. Und jetzt kommts: jeden Monat spare ich 1000 und lege diese auf die Seite. Nach 48 Monaten habe ich 48000 auf der hohen Kante, ich lasse jetzt mal der Einfachheit den Zins und Zinseszins aussen vor. Ich habe 48'000 auf der hohen Kante, habe ein Auto mit 3 Jahren Garantie und kann dafür ca. 15000-25'000 lösen, ok? 48'000 + 20'000 (Mittelwert) 68'000.- = 8'000 Gewinn = pro jahr 2000.- Jetzt gehe ich hin, kaufe mir wieder das aktuelle Modell (für 65'000 mit 7 Jahre Garantie und neuer Batterieleistung)... Versteht ihr, was ich meine? Irgendwer macht da beim Leasing ordentlich Kohle. Also wer das Geld initial bar hat, der sollte sich das Auto kaufen und monatlich "seine" Leasingrate auf die hohe Kante legen. Die Leasingrate ist die offizielle Leasingrate in der Schweiz von Kia für 48 Monate, bei 60 Monate ist es 3.9%...
So, meine Herren, jetzt ist die Diskussion gestartet...
Freue mich auf einen Austausch.
Beste Grüsse
Lati