Beiträge von Kermit500

    Ja, das Problem gab es damals auch schon. Beim Lastabwurf schützt man einen Teil des Netzes, in dem man sich von einem anderen trennt. Damit hast du für das verbleibende Netz wieder eine Reserve. Die reicht dann natürlich für den erhöhten Verbrauch. Oder die Hinzunahme von kleinen Bereichen und den Abwurf von anderen.

    Das ist etwas komplexer und wird garantiert nicht ohne Schäden ablaufen, weshalb man damit auch sparsam umgeht.

    Bitte verschwendet den Strom aus dem Autoakku im Katastrophenfall nicht für den Wasserkocher oder den Herd. Dafür gibt es den Campingkocher oder den Grill (außen!).

    Den Kühlschrank und die Smartphones inkl. Powerbank zu versorgen ist OK. Die brauchen auch nur kurze Zeit Strom und können dann wieder für Stunden die Temperatur/Verbindung ohne Strom halten. In der Zeit ist dann das Auto aus und schont den Akku. Sparsam eingesetzt kommt man damit ganz gut zurecht, bis es externe Hilfe gibt.

    Wobei man ja bei einem Blackout viele „Inseln“ haben wird, die über Wochen/Monate kein Netz haben werden.

    Auf das worauf man sich vorbereiten kann, ist ein geregelter Lastabwurf. Der hat den Vorteil, dass der Strom geplant zyklisch zurück kommen könnte und wieder abgeschaltet wird. Also in einem Szenario wo der Mensch noch Regeln eingreifen kann. Dafür ist das Auto dann ein ganz guter Puffer.

    Sämtliche Elektronik, die während der V2G-Vorgänge aktiv ist wird damit auch vorzeitig altern. Ein 24/7 Betrieb war garantiert nicht vorgesehen und selbst die Hälfte dürfte im Vergleich zu einem ganz normal genutzten EV6 einen deutlich vorzeitigen Ausfall der Komponenten führen.


    Zurücklehnen kann man sich erst, wenn der Hersteller das ausdrücklich als berücksichtigt angibt.

    Für den stationären Betrieb gibt es das schon mit 10 Jahren Garantie. Aber da hat man keine Vibrationen oder extreme Temperaturen wie im Auto.

    Macht euch statt um den Akku lieber Sorgen um die Elektronik. Wenn der Akku um die 50% pendelt mit langsamen Lade/Entladeraten, lebt der sogar länger. So werden Akkus auch als Ersatzteile vorgehalten. Die müssen geringfügig Arbeiten.

    Die Elektronik ist jedoch nur für eine gewisse Einsatzzeit entwickelt worden. D.h. ein Ausfall wird nach X Betriebsstunden kommen.

    Nutzt man das Auto jetzt „dauerhaft“, dann kann es sein, dass die Elektronik nicht ihr Autoleben lang hält.

    VW hat in ihren ersten Fahrzeugen die Verfügbarkeit für V2G auf um die 2 Jahre begrenzt. Den genauen Wert müsste man noch mal nachschauen. Danach ist erst mal Feierabend, damit das Auto als solches seine Lebensdauer erreicht.

    Das kann dir mit dem Model 3 aber auch passieren. Manchmal scheint die Säule einfach keine Leistung zu liefern. Dadurch, dass beim Tesla die Vorkonditionierung nichts Neues ist und das auch bei milden Temperaturen vorkommt, bleibt die Hoffnung, dass es einfach an der Säule lag.

    Bei den Tesla Destination Charger (so nennen sich die Ladepunkte in der Öffentlichkeit an Hotels oder Restaurants) kann es vorkommen, dass die Box selber könnte, aber explizit nur für Tesla funktionieren. Die Boxen gibt es in der Regel kostenlos von Tesla gestellt.

    Sollte der Betreiber weitere Boxen auf eigene Kosten hinzugefügt haben, können die tatsächlich mit Fremdfabrikaten funktionieren.

    Ob sie das tun, kann man rein optisch nicht sehen. Dafür gibt es eigentlich ein Schild mitgeliefert „Tesla only“ bzw. „Tesla für alle“, welches der Betreiber hoffentlich auch anbringt und dann auch noch den Boxen korrekt zuordnet.

    Das ist leider nicht immer der Fall und manchmal haben die Betreiber da auch wenig Ahnung.

    Was hilft, ist vorher anrufen und nachfragen, ob auch NichtTesla dort laden können .


    Da wir selber einen Tesla haben und der GT noch sehr lange auf sich warten lässt, muss ich den praktischen Beweis schuldig bleiben.


    In der Regel kann man sich merken: Eine Tesla Wallbox installiert: Meist nur für Tesla. Mehrere Boxen: Auch Fremdfabrikate.

    Aber hey, keine Regel ohne Ausnahme…