Beiträge von rudiratlos1

    Mojn Leute, gebt euch keinen Illusionen hin - das mit der Kundenkommunikation ist bei höherpreisigen „Premium“-Herstellern keinen Deut besser (Volvo, Audi, BMW). Auch wenn die Kisten mal das doppelte oder noch mehr kosten.

    Insofern - freut euch lieber über so einen innovativen Hersteller wie KIA/Hyundai. Von Ressourcen-engpässen sind mehr oder weniger alle betroffen.

    bei allen BMWs und meines Wissens den meisten Daimler wurde zumindest der für die Beifahrerseite weggesperrt. Nicht so bei Audi, Volvo und anderen. Mich ärgert es als Noch-BMW Fahrer massiv. Somit kann ich damit leben, das mein bestellter GT das Feature gar nicht hat. Denn: der ist circa 75.000. € GÜNSTIGER!

    Rudi, was bewegt dich, den GT bis ans Ende der Garantie zu fahren? Und was machst dann? resp. mit welchem Geld kaufst du dir was Neues? Weil der Marktwert des GT alleine wird nach 7 Jahren nicht mehr ausreichen um einen neuen Bomber zu kaufen. Wie ist deine Strategie?

    vorab: derzeit habe ich im Fuhrpark 3 geleaste und 3 gekaufte Fahrzeuge. 2 der geleasten sind Hybrid Fahrzeuge (Seat + Cupra), bei denen die Leasingraten extrem niedrig sind über die Anzahlung in Höhe der Bafa Förderung. Die gehen nach zwei Jahren wieder zurück, ohne das neue Reifen drauf müssen oder teure Service anfallen. Bei meinem 3_jährig geleasten BMW sieht das anders aus. Zwar gibt es corona-bedingt für 30.000 Minderkilometer jede Menge Kohle zurück (keine Deckelung wie bei Audi/VW/Mercedes/Volvo)

    Aber dafür werden die Fahrzeuge bei der Rücknahme immer pingeligst begutachtet - da muss man sich heftig gegen Abzocke wehren, teurer aufbereiten oder sich auf nervige Diskussionen einlassen (dehnbare Interpretation des Schadenkatalogs)

    Meine Beweggründe, weniger zu leasen, sind folgende:

    - keine Freiheit, vorzeitig zu wechseln

    - Rückgabe aufwendungen ( Stossfänger, Türkanten, Felgen - irgendwas ist immer vermackt und Smartrepair gerne unbekannt.

    - Raten bei Leasing-verlängerung werden heute paradoxerweise teurer und z.T. ohne Garantieverlängerung (Volvo)

    - Rauskaufen (und möglicherweise gewinnbringend weiterverkaufen) praktisch unmöglich bei Hersteller-Leasing (Andienungsrecht, aber keine Pflicht)

    - ich habe gefühlt unzählige Sätze an Winterräder. hier rumliegen, die nicht auf die Folge-fahrzeuge passen

    (Winterräder leasen ist i.d.R. ein schlechter Deal (z.B. BMW = Vollamotation)


    Oder wie sagt mein Steuerberater seit Jahren: Leasing ist die Kombination aller Nachteile von Kauf und Miete ;)


    Bei (günstig) gekauften Fahrzeugen ( letztens gekaufter BMW -23%) kann ich mich dynamischer verhalten und der Marktlage anpassen. Auch die Fahrleistungen sind ja derzeit schwer abschätzbar - mit der Tendenz zu „weniger“ wegen Homeoffice, Videomeetings, Öl einsparen, Irrer Verkehr etc


    Ob ich den KIA bis ins 7.Jahr fahre - fraglich, aber zumindest ohne echtes Reparaturrisiko denkbar. Und wenn ich nach 6 Jahren verkaufen will, sind 1 Jahr Restgarantie immer noch ein Argument. Ich gehe außerdem davon aus, das der Restwert nicht „Null“ sein wird. Aktuelle Elektroautos haben derzeit eine höhere Wertstabilität als vergleichbare Brennstoffkisten und die E-Tankstellen werden immer mehr.


    Zur noch unbeantworteten Frage, womit ich ein Folgefahrzeug anschaffen will: Liquidität ist vorhanden; auf das Finanzierungselement „Leasing“ bin ich nicht zwingend angewiesen. Für mich war/ist Leasing nur zwingend bei hochpreisigen Kisten (über 90k€) mit zu erwartenden hohen (absoluten) Wertverlust.

    (Beispielsweise 7er BMW)

    exakt erkannt. Zumal der Wertverlust in dieser Preisrange absolut gesehen weniger heftig ist als in der Premium Upperclass für ü100K-Euro/Fränkli. Da war Leasing sinnvoller als Kauf, denn der heftige Wertverlust gepaart mit sinkenden Wiederverkaufschancen durch kürzere Modellzyklen hat Barkauf zum Lotteriespiel gemacht.

    Mein GT wird auch bar bezahlt und die 7 Jahre Garantie lassen erstmals auch den Dauerbetrieb sinnvoll erscheinen.