.., aber mit 2 kleinen Kindern im Regen oder bei 35 Grad ewig an einer langsamen Ladesäule stehen oder Angst haben liegen zu bleiben ist für mich Stress und kein Urlaub ...
Naja, das Argument mit Kindern nicht irgendwo laden zu müssen, lasse ich schon als Argument gelten. Ladestationen müssen einfach an jede Raststätte, da macht man die Ladepause genau dann, wann es der Familie passt. Das ist aktuell einfach noch nicht soweit.
Mit der richtigen Einstellung, passenden Hilfsmitteln (Apps) und vorheriger Planung sehe ich da kein Problem.
Als "Umsteiger" vielleicht einfach mal ausprobieren, sich was trauen und vielleicht erstmal mit einer kleineren/mittleren Route Familienreiseerfahrung sammeln
Das "Stresspotenzial" gab es meines Erachtens schon immer...
- als Fahranfänger der schwankenden Tanknadel zu trauen, als es noch keine digitale Rest-km Anzeige gab (Reichweitenangst 1.0)
- mit dem Shell-Atlas im Gepäck auf Tankstellensuche bei längst nicht so dichtem Tankstellennetz wie heute
- Staus, Stop & Go, Tankpausen gab es auch früher schon zu Zeiten die nicht mit dem Harndrang der Kinder/Mitfahrer "kompatibel" waren
Unsere Erfahrung mit Kids auf Langstrecke: Wenn man die Ladepausen versucht zum "Pausenerlebnis" zu machen und als Teil des Urlaubs sieht, sind alle viel entspannter.
Dann dauert es vielleicht sogar mal 10 Minuten länger als nötig, weil die Kids noch auf dem Spielplatz sind oder noch der mitgenommenen Ball ausgepackt wird.
Geht nicht bei jedem Wetter, an jeder Location und mit jedem Alter, schon klar - aber das Gehetze ("schnell wieder weiter") haben wir uns abgewöhnt.
Und vor allem würde ich die Diskussion bei einem älteren E-Auto noch verstehen, das viele und lange Ladepausen braucht.
Aber mit dem "Langstreckenkönig und Lademeister" EV6 wird das jetzige "Luxusproblem" bei uns sicher noch verschärft werden, dass Klo-, Essens- und Trinkpause für die ganze Familie länger dauert als die Ladezeit des Autos am HPC und ich da eher nochmal umparken darf, bevor es weiter geht.