Beiträge von sansibar


    RECHTE BEI ÜBERSCHREITUNG DER LIEFERFRIST VON NEUWAGEN

    Sicher, dass du die Schrift groß genug gemacht hast? ;)

    Das Autohaus von lunatic54 bezieht sich vermutlich auf "höhere Gewalt", dann kann der Händler - auch laut NWVB - nochmal vier Monate später liefern.

    Diese "höhere Gewalt" liegt meines Erachtens aber nicht vor: Sowohl Corona, wie auch Lieferschwierigkeiten und auch der Angriff auf die Ukraine waren Ende Mai 2022, wo lunatic54 bestellt hat, bereits bekannt und der Händler hätte dies meiner Meinung nach in seine Lieferprognose einkalkulieren müssen.

    Allerdings bin ich auch kein Anwalt, aber hoffe, dass lunatic54 hier noch einen findet - denn so ein Verhalten vom Händler ist nicht nur dreist, sondern sollte auch bestraft werden...

    ttm991

    Dein Abo dürfte dich aber dann nicht mehr als ca. 2000€ kosten um unter den 5% Listenpreis zu bleiben.

    Bei mir wären das rund 2800€ - da kann man sich schon einige Monate mobil halten damit ;)


    Blöde Frage: Was ist denn, wenn man den Schadenersatz in Anspruch nimmt (bspw. Mietwagen), die Lieferung dann nach ein paar Monaten aber immer noch nicht erfolgt: Theoretisch hat man dann immer noch die Möglichkeit zurückzutreten und ist im Idealfall somit einige Monate „kostenlos“ unterwegs gewesen, korrekt?

    Hört man ja bei dem ein oder anderen Hersteller, das die Nachfrage da massiv eingebrochen ist wegen Preisen und Lieferzeiten.
    Hat ja z.B. einen Grund warum der Mach-E recht zügig zu bekommen ist. Dort wurden letztes Jahr die Preise ja unverschämt nach oben gesetzt. Auch bei Renault sollen wohl deutlich weniger Bestellungen rein flattern. Und Tesla senkt ja die Preise im Akkord gerade.

    Habe ähnliches von einem befreundeten Mitarbeiter in einem Seat/Cupra-Autohaus gehört: Verbrenner werden aktuell noch verkauft, wenn auch mit viel Rabatt, aber bei E-Autos herscht gerade allgemein wenig Nachfrage… Passt auch zu dem Bild, dass in der doch sehr kleinen Filiale gerade 10-15 sofort verfügbare Borns herumstehen.


    Ich denke mittelfristig müssen auch andere Hersteller mit den Preisen ihrer E-Modelle wieder etwas nach unten gehen - aktuell leben sie vermutlich noch ganz gut von dem Auftragsrückstand der letzten Monate/Jahre, aber dieser Puffer schmilzt aufgrund der geringen Nachfrage gerade zusammen.

    So wie ich das verstanden habe, werden die Fahrzeuge den verschiedenen Märkten(Länder, Regionen, Niederlassungen und Importeuren) zugewiesen, sobald sie verschifft werden. Das Aufteilen auf die Besteller(Händler oder ev. Endkunden) schein dann die Regionalvertretung (Importeur oder Kia Landesniederlassung) machen zu müssen. Nur so kann ich mir erklären, dass einige Endkunden ein Fahrzeug zugewiesen bekommen, sobald es auf dem Schiff ist. Ich glaube, Kia in Korea scheint es völlig egal zu sein, an wen die Fahrzeuge nach dem Export verkauft werden. Die Verkaufen an dei Importeure und sind dann raus aus dem Handel

    Du meinst also, dass Kia einfach mal blind verschiedene Konfigurationen produziert, die dann auf Schiffe packt, in der Hoffnung, dass da im Zielland des jeweiligen Schiffes schon bestimmt ein Kunde sitzen wird, der genau diese Konfig bestellt hat? :/

    Das würde auch nicht zu dem Fakt passen, dass einige hier von einer E-Nummer berichten, welche quasi einer "zur Produktion eingeplant"-Nummer entspricht: Wenn die Zuteilung erst auf dem Schiff erfolgen würde, dann dürfte die ja nie irgendwo auftauchen, denn die Zuordnung zur Bestellung erfolgt ja erst später.


    Ich bin mir sicher, dass es eine "Art Logik" gibt, in welcher die Bestellungen abgearbeitet werden. Nur dass diese Logik vermutlich nicht so einfach durchschaubar und vor allem nicht erklärbar sein wird, ohne tausende Zeilen Code des Einplanungsalgorithmus durchzugehen. Hier möchte ich auch gar nicht ausschließen, dass die Marge vielleicht nicht auch eine von viele Variablen ist, wie auch immer sie gewichtet sein mag.

    Soweit ich das in Erinnerung hab, haben verschiedene User hier berichtet, dass wenn das Fahrzeug auf dem Schiff ist, nochmal ein doppelter Check stattfindet, ob die Bestellung des Fahrzeugs immer noch offen ist und ob es sich um einen validen Kunden handelt. Wenn nicht, sprich: Der originale Kunde (seit der Produktion des Fahrzeugs) zwischenzeitlich abgesprungen ist, dann wird geschaut, ob im Zielmarkt vielleicht noch jemand anders die gleiche Konfiguration bestellt hat. Wenn ja: Bekommt dieser das Fahrzeug - auch wenn er vielleicht erst im Dezember 2022 bestellt hat.

    Das wäre meiner Meinung nach die ökonomisch sinnvollere Erklärung, warum einzelne ihre Fahrzeuge innerhalb weniger Monate erhalten. :S

    Generell scheint es gerade (wieder) sehr große Probleme bei der Verteilung der Wagen von Bremerhaven aus zu geben. Dies wurde die letzten Tage schon mehrfach berichtet, dass ihr Wagen seit Wochen dort schon auf Weitertransport wartet.


    Man stelle sich vor, das geht noch ein paar Wochen so: Die Parkplätze in Bremerhaven sind sicher begrenzt, das heißt, der Wagen wurde nach vielen Monaten endlich gebaut und ist auch schon in Deutschland, kann aber vielleicht nicht vom Schiff abgeladen werden, weil einfach kein Platz mehr da ist…