Beiträge von Torsten

    In der Regel reicht es nicht wenn das „Spenderfahrzeug“ höhere Achslasten hat. Schön ist es dann noch wenn die Reifenflanke beim „Spender“ nicht höher ist. Das hat mit dem „Curb Impact Test“ zu tun, der bestanden werden muss. Ist die Reifenflanke beim Spender niedriger oder zumindest gleich hoch, kann der Prüfer davon ausgehen dass der “Curb Impact Test“ auch beim „Empfängerfahrzeug“ bestanden worden wäre.

    Ich schaue auch nicht auf die Achslasten sondern dem zulässigem Gesamtgewicht (Gesamtmasse). Beim Bremsen kommt die meiste Last auf die vorderen Felgen…


    Kleines Beispiel…

    Ein 255/45x20 hat eine höhere Flanke als ein 255/40x20

    Ein 255/45x20 hat eine höhere Flanke als ein 245/45x20


    Wenn aber der Prüfer schon nicht nach geltendem Recht nach nationaler Vorgabe eintragen will, ist der hier bestimmt auch raus und sollte sich mMn besser einen anderen Job suchen.

    Ja, aber da muss ich ganz klar sagen, dass ich niemanden kenne, der beim TÜV nach der nationalen Vorgabe schaut. Vorgabe ist ganz klar die EG Richtlinie und das schon seit Jahren.

    Kennen muss man da auch keinen. Jeder vernünftige Prüfer sollte das machen. Die können ja frei wählen nach welcher Vorgabe sie die Sachen eintragen. Es gibt keinen Grund nicht nach StVZO einzutragen, es sei dem Prüfer gefällt deine Nase nicht. Ist ja auch 100% legal, nicht irgendeine Grauzone.

    Ich sehe da überhaupt keine Probleme. Ich fahre selber im Winter 8,5x20ET45 mit Spurplatten vorne 15mm hinten 20mm. Also ET30 bzw. ET25.

    Es spielt im Prinzip auch keine Rolle ob die Felge nun 7,5 oder 9,0 Zoll breit ist. Die Lauffläche bleibt immer an der gleichen Stelle. Nur die Flanke und das Felgenhorn stehen weiter raus. Das spielt aber für die Eintragung nach StVZO keine Rolle, da gilt lediglich die Reifenaufstandsfläche (nicht das Profil).


    Habe das hier mal etwas erläutert:


    So ging es weiter...


    Dienstag:

    Auto wurde auf meine Kosten nach KIA Fehrmann & Neubert in Osnabrück abgeschleppt. Dort wurde sich trotz hoher Werkstattauslastung sofort darum gekümmert.


    Mittwoch:

    Defekte ICCU diagnostiziert und eine Neue bestellt.


    Freitag:

    Neue ICCU wurde geliefert und eingebaut. Alle aktuellen Updates wurden installiert.


    Samstag:

    Auto wieder abgeholt. Lädt und läuft wieder wie vorher.


    Fazit:

    Für mich war es die richtige Entscheidung das Fahrzeug zu Fehrmann & Neubert zu schleppen. Der Service dort war ausgezeichnet und unkompliziert. Volle Empfehlung…


    Die Abschleppkosten bekomme ich sogar von meiner KFZ Versicherung erstattet.


    Ende gut, alles gut…

    Oh. War bis vor kurzem noch gelistet. Weiß ja nicht aus welcher Ecke von Stemwede du kommst ( ist ja weitläufig 😅)

    Wäre Bramsche eine Option ?

    Komme aus Oppendorf.


    Bramsche hatte ich auch überlegt, ist sogar noch etwas näher. Letztendlich war es eine Bauchentscheidung. Ich war vor ein paar Jahren mal da (da hatte ich noch keinen KIA), da bin ich dort gut bedient worden…

    Torsten

    Ich kann dir nur nahe legen, nicht auf eigene Kosten einschleppen zu lassen, du hast dann keinen Anspruch auf einen Ersatzwagen von Kia.

    Das ist mir bewusst. Wenn es länger als eine Woche dauert, habe ich dann aber angeblich Anspruch. Aber was habe ich für eine Alternative? Notfalls fahre ich das Auto dort 100m vom Gelände und lasse ihn einschleppen…

    Jetzt im Hochsommer fahre ich sowieso nur mit dem Fahrrad.

    Mich hat es jetzt auch erwischt.


    Donnerstag:

    Brief bekommen


    Freitag:

    Versucht einen Termin zu bekommen. Da meine alte Werkstatt raus ist aus de, KIA Imperium, Musste ich mir eine neue Bleibe suchen. Nächste Werkstatt mit einer Entfernung von 25km ist das Autohaus Bekemeier in Lübbecke. Dort sollte ich dann zuerst meine Fahrzeugdaten rüber schicken und man wollte sich dann am Montag zwecks Terminabsprache bei mir melden.


    Samstag:

    Auto an die heimische Wallbox angeschlossen. Nach ein paar Minuten gab es einen Knall. RCD und alle Sicherungen der Wallbox haben ausgelöst.


    Fahrzeug hat nun jede Menge Fehlermeldungen und lädt auch nicht mehr.


    Innerhalb von 500 Metern ist die 12V Batterie leer. Mit meinem 12V Booster bin ich dann gerade noch so die 500m wieder nach Hause gekommen.



    Montag:

    Auf den versprochenen Anruf vom Autohaus Bekemeier gewartet. Nachdem ich dann noch einmal um einen Rückruf gebeten hatte, kam der ersehnte Anruf.


    Aber einen Termin gab es nicht. wir haben aktuell keine Kapazitäten frei, daher können wir keine Termine mehr machen. Super, und nun? keine Ahnung war die nüchterne Antwort.


    Dann die KIA-Assistance angerufen. Ich lasse das Fahrzeug abschleppen. Ich: wohin denn? abgeschleppt wird nur bis zur nächsten Werkstatt, das ist das Autohaus Bekemeier. Ich: die wollen das Fahrzeug aber nicht haben. dann können wir nichts machen“…


    Nun lasse ich das Auto auf eigene Kosten 52km weit nach Osnabrück schleppen. Wie es dann weitergeht wird sich zeigen. Dadurch bekomme ich nun auch keinen Leihwagen weil das Fahrzeug nicht über die KIA-Assistance eingeschleppt wird.


    Traurig wie weit es mittlerweile gekommen ist

    110 mm mehr geht Legal nicht.

    Mehr nicht, aber weniger. :)


    Der angegebene Mindestabstand von 110mm zu festen Teilen wird im Merkblatt 751 des TÜV-Verbands erwähnt, ist aber lediglich eine Empfehlung, keine Pflicht. Das dient dem Prüfer nur als Richtwert. Es macht ja einen großen Unterschied wo sich der tiefste Punkt am Fahrzeug befindet. Ist der eher im Bereich der Achsen ist es weitaus weniger kritisch als wenn der Punkt mitten zwischen den Achsen liegt.


    P.S.

    KW ist meiner Meinung nach immer erste Wahl und immer das Geld wert. Hab ich bei meinen letzten Autos auch immer eingebaut

    Hab das aus Spaß und Lust am Ausprobieren mal gemacht. Macht für uns aber absolut keinen Sinn mehr da wir mit ca. 75kWh Speicher genug Kapazitäten haben. Ich habe über den VTL Adapter ein großes Netzteil angeschlossen und damit in die Akkus (vom Haus) geladen. Über das Netzteil konnte ich dann den Strom begrenzen damit das Auto nicht abschaltet.


    Direkt vom Auto ins Hausnetz einspeisen wird nicht funktionieren, das Auto müsste sich dann auf die Netzfrequenz vom Haus synchronisieren, was es nicht kann. Außerdem muss die Stromentnahme auch extern geregelt werden, das Auto schaltet ja einfach ab wenn der Schwellwert überschritten wird.