Beiträge von patman89

Auf dem Youtube Kanal von EV Odessey gibt's ein Video, dass zeigt, wie man in den Debug/Engineering Mode des Infotainment-Systems kommt. Dort sieht man auch, dass die technischen Voraussetzungen für Wireless CarPlay und Android Auto Wireless durchaus gegeben sind.

Irgendjemand hat außerdem geschrieben, dass die KIA Ingeneure derzeit auch eine Realisierung der kabellosen Verbindung prüfen und stellen somit ein potentielles Update für dieses Feature in Aussicht. Vielleicht schon mit dem großen Update mitte das Jahres?! Da muss man wohl einfach abwarten und hoffen.

Ich habe mir mal die ganzen Beiträge im Forum durchgelesen, offenbar klappt der Trick nur, wenn man das April-Update noch nicht installiert hat. Sonst lässt sich das Paket für das Audio-Modul vom Seltos nicht mehr installieren. Solche Software-Hacks sind leider auch keine Dauerlösung. Es ist immer nur eine Frage der Zeit bis sowas seitens des Herstellers blockiert oder durch ein reguläres Update wieder überschrieben wird. Aber interessant zu sehen, dass es tatsächlich funktioniert. Damit ist ja der Weg eigentlich frei für ein offizielles Update

Übrigens, Angst um die Garantie muss man bei solchen Sachen eigentlich nicht haben. Die Software lässt sich ja jederzeit austauschen und im Zweifen auch wieder auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Wenn was schief geht, installiert man einfach das letzte offizielle Software-Paket drüber und schon sollte aller Pfusch beseitigt sein.

Ich bin hier auch zweigeteilter Meinung. Die Prämie auslaufen zu lassen finde ich auch gut und richtig. Es gibt inzwischen einige - auch ohne Prämie - bezahlbare E-Modelle. Wenn man nun keine 6000€ mehr bekommt, dann muss man ggf. zu einem etwas preiswerteren Modell greifen oder Ausstattung weglassen oder ein wenig länger sparen.

Ich wünsche mir aber auch eher eine gestaffelte Abschaffung über einen etwas längeren Zeitraum angesichts der aktuell katastrophalen und nicht planbaren Lieferzeiten (für viele Einschränkungen können ja die Hersteller selbst auch nichts - Corona und Krieg sind hier höhere Gewalten). Es lief ja nach Corona grade erst alles langsam an und dann kommt der nächste Hammer.

Was ich mir tatsächlich vorstellen könnte wäre im ersten Step die Streichung der Hybrid-Förderung (oder schrittweise Senkung auf 0€) und das Einführen eines Listenpreis-Limits für die Luxus Karossen. Für die Senkung der Prämie bei reinen Elektro-Fahrzeugen würde ich nicht den 1.1.2023 als Stichtag anpeilen sondern einfach ein Datum etwas weiter in der Mitte des Jahres. Die Ankündigung kam ja - in Verhältnis zu den aktuellen Lieferzeiten - doch recht spontan und überraschend. Ich würde ein Auslaufen der Förderung erst zum Ende Q1/2023 oder gar erst zum Ende Q2/2023 begrüßen. Wenn man mal überlegt, dass viele Hersteller Lieferzeiten von 12-16 Monate haben, wäre das eigentlich Fair, wenn wir ab Ankündigung dieser Maßnahmen noch mindestens 1,5 Jahre Zeit bekommen würden. Ich stehe tatsächlich auch grade irgendwie zwischen den Stühlen. Natürlich tun mir die fehlenden 2000€ weh, daher hoffe ich dass das Auto dieses Jahr noch eintrifft. Aber selbst wenn mir die 2000€ doch fehlen sollten, ich habe zum Glück zwei Finanzierungsangebote rechnen lassen und weiß daher, dass ich mir die andere Option auch noch leisten könnte.

Man muss aber auch die Kirche im Dorf lassen, aktuell ist das nur ein Entwurf. Die Prämie sollte ja zum 1.1.2022 schon abeschafft werden und wurde dann doch noch mal verlängert. Gut möglich, dass das wieder passiert oder dass es noch Anpassungen am finalen Beschluss gibt. Vielleicht sind aber die Hersteller auch gnädig mit uns und fangen die Differenz mit einem Überbrückungsangebot (Rabatt) ein wenig ab. Ich hoffe einfach auf das Beste.

Zitat von mspider81

Also ich hatte bisher nur einmal den Fahrradträger auf der AHK, Anstöpseln wurde erkannt und ich musste nichts mehr manuell deaktivieren. Der Trailermodus hatte auch sofort die errechnete Reichweite reduziert. War aber wie geschrieben kein Anhänger, ob das dafür ausreicht weiss ich nicht.

Oh, das klingt ja sehr vielversprechend. Als ich den EV6 gefahren bin, hatte ich daran noch gar nicht gedacht - ich habe erst im nachhinein gelesen, dass es da wohl "Einschränkungen" gibt und diverse Funktionen nicht gegeben sind. Der Hyundai Händer hatte das für den IONIQ 5 dann bestätigt und gemeint, dass das Auto einen sehr rudimentären "Trailer Mode" hat. Aber wenn solche Dinge eben doch funktionieren, bin ich ja beruhigt

Für mich wäre eben nur wichtig, dass ich das gepiepse von den Parksensoren nicht jedes mal manuell deaktivieren muss und es wäre eben schön, wenn man im Display sehen kann, falls an der Beleuchtung des Anhängers etwas nicht in Ordnung ist. Das reicht mir völlig aus.

X552.005 bei Skoda gab's doch das Problem, dass durch die Chipkrise VAG Konzern intern die Prioritäten vergeben wurden. Porsche und Audi hatten doch alle Chip-Kontingente, um die Premiumkunden nicht warten zu lassen. Die ganzen Regelungen sind erst kürzlich ausgelaufen und jetzt laufen auch die Bänder von Skoda endlich wieder. Aktuell sollen um die 300 Stück am Tag vom Band rollen, was man in den nächsten Wochen auf über 1000 Stück steigern möchte.

Ich kenne die Problematik in ähnlichem Ausmaß von meiner Schwester. Die hat sich einen ID.4 bestellt irgendwann im November 2021. Erster geplanter Liefertermin war Februar 2022, dann Mai 2022 und jetzt steht er auf Lieferzeitpunkt "unbestimmt". Man weiß also auch nicht so genau ob das Auto bald oder erst in einem Jahr kommt.

Es ist zum Mäusemelken, wenn man derzeit ein neues Auto kaufen will oder - noch viel schlimmer - eins kaufen muss! Ich bin froh, dass meine Finanzierung noch genau 14 Monate läuft. Wenn ich also demnächst dann bestelle - hoffentlich (mein Autohaus meldet sich derzeit irgendwie nicht) - müsste das mit der Lieferung vielleicht sogar ziemlich genau passen, dass ich mir um die Anschlussfinanzierung gar keine Gedanken mehr machen muss

Danke für den Beitrag @ev6owner genau solche Argumente suche ich doch. Ich wünsche mir nur, dass KIA eine mögliche Ladeplanung dann gleich ganz ordentlich umsetzt. Wie du bereits schreibst ist das keine Raketenwissenschaft und Apps wie ABRP können das bereits sehr gut. Genau deshalb finde ich es einfach schade, dass das Auto die Funktion nicht auch schon ab Werk mitbringt. Das verwendete Kartenmaterial kann die Ladeplanung ja scheinbar und da die Routenberechtung in der Cloud durchgeführt wird, könnte man die Funktion ja sogar ohne Update nachreichen. Man müsste ja nur den Prozess in der Cloud optimieren... Zumindest was die Routenplanung angeht vor dem Losfahren, wie sich die Route dann dynamisch anpasst muss ja vom Fahrzeug selbst organisiert werden Kommunikation zwischen Bordelektronik (Reichweite/Akkukapazität/aktueller Verbrauch) <-> Navi (benötigte Reichweite zum Ziel/Ladepunkt)

Jetzt warten wir aber einfach mal ab was KIA da an Software nachreicht. Soll ja scheinbar im Juli soweit sein, wenn ich das richtig gelesen habe. Alle Autos die ab Juni/Juli vom Band rollen, sollen ja die neuen Funktionen direkt mitbringen. Ich hoffe außerdem, dass KIA auf Basis der Daten vieler bereits verkaufter EV6 auch die restliche Software im Auto anpassen kann, um bspw. den Modus für die automatische Rekuperation fortlaufend intelliegenter zu machen. Tesla hat ja in der Vergangenheit auch das eine oder andere Update ausgerollt, dass dann plötzlich 30-60km mehr Reichweite brachte nur durch eine intelligentere Rekuperationssteuerung. Das wäre dann wirklich richtig cool!

Zitat von P@man

Die technologische Plattform hat aber eher nix mit dem Chassis zu tun.

Klar das stimmt natürlich. Ich dachte nur, dass sich die Fahrzeuge unter der Karosserie sehr ähnlich sind. Aber ich habe eben gesehen, dass die Fahrzeuge sogar einen unterschiedlichen Radstand haben, also ist wohl doch mehr "anders" als von mir angenommen. Sehr schade jedenfalls, so fliegt die Kupplung halt immer im Kofferraum oder im Frunk rum. Wobei man sich natürlich das Gewicht auch sparen kann und sie beim Anhänger lassen könnte (in unserem Fall gibt's ja ne abschließbare Sattelkammer am Anhänger. Aber der Nachteil ist halt, dass das Montieren unter Umständen eine dreckige Angelegenheit werden könnte.

Wie ist es denn nun mit der Software? Kann die wirklich gar nix? Ich meine mich zu erinnern, dass ich im goingelectric Forum oder auf reddit was dazu gelesen habe, dass der IONIQ scheinbar zumindest die Piepser automatisch abstellen kann. Aber leider findet man so gut wie gar keine verlässlichen Informationen nur Spekulationen.

Ich weiß z.B. aber dass ein Mitarbeiter in meinem Autohaus (OPEL) Steuergeräte programmieren kann und so Funktionen nachrüsten oder entfernen kann. Das weiß ich, weil die AHK an unserem Auto auch nachgerüstet ist und die ganzen Funktionen zum Anhängerbetrieb (automatische Kofferraumklappe wird deaktiviert und auf manuell umgestellt, Piepser werden deaktiviert, Kamera hat eine neue Ansicht mit "Linien" für die optimale Anfahrt mit AHK, ESP schält in Ahnängerstabilitätsprogramm um, etc). Mal davon abgesehen, dass viele Funktionen vermutlich "vorbereitet" waren, mussten diese trotzdem manuell aktiviert werden im Steuergerät. Vor allem geht das angeblich (Aussage von meinem Autohaus) mit allen Anhängerkupplungen, es muss dazu nicht die originale vom Hersteller verbaut werden. Wie offen und flexibel ist denn KIA an der Stelle?

Mich interessiert das Thema AHK auch sehr, weil das mit unter ein Grund für mich ist den EV6 oder den IONIQ 5 zu bestellen. 1600kg würde sogar für den Transport unseres Pferdes ausreichend sein. Was mich ein bisschen stört ist eben die Tatsache, dass das Auto angeblich nicht erkennt ob ein Anhänger angeschlossen ist. Stimmt das wirklich? Ich erwarte von einem Auto, dass laut Hersteller eine Zuglast von 1600kg hat (also für den Anhängerbetrieb freigegeben ist) mindestens die Parksensoren hinten deaktiviert und vor allem im Info-Display auch anzeigen kann, wenn mit dem Anhänger irgendwas nicht stimmt (bspw. Lampe defekt). Offenbar geht das aber alles nicht? Auf einen speziellen ESP-Modus zur Unterstützung im Anhängerbetrieb könnte ich verzichten. Ich fahre mit Lebewesen im Trailer eh nicht schneller als 60 (abgesehen von der Autobahn).

Mir drängt sich außerdem noch eine Frage auf, wieso kann man beim IONIQ 5 eine schwenkbare AHK direkt ab Konfigurator mitbestellen und beim EV6 nicht, nicht mal die zum Stecken (muss ja aktuell im Zubehör nachbestellt werden)? Ich dachte die E-GMP-Plattform auf der beide Autos aufsetzen ist von unten her gesehen identisch? Müsste dann nicht auch die schwenkbare AHK vom IONIQ in den EV6 passen?

Eine Ladeplanung ist aber doch etwas aufwändiger. Es müssen auch topographische Daten mit in die Berechnung der Route einbezogen werden, ebenso wie das Wetter (Temperatur, Bereifung, Wind spielen eine nicht unerhebliche Rolle bei der Reichweite). All das kann sich ja neben dem Verkehr auch rasch ändern und dann muss die Navigation hier schnell reagieren können, um Alternativen anzuzeigen oder den Fahrer zumindest darauf hinzuweisen.

Meine Idee hinter dieser Diskussion war einfach mal verschiedene Ideen und Ansichten zu dem Thema zu sammeln. Eben, all diese wichtigen Dinge, was muss eine Ladeplanung können, was macht eine Ladeplanung wirklich sinnvoll und effektiv, in welchen Situationen kann man darauf verzichten, braucht man eine Ladeplanung wirklich oder ist das Ladesäulen-Netz inzwischen gut genug? All das soll hier Thema sein

Ich glaube nämlich, KIA ist nicht der einzige Hersteller, der aktuell keine oder nur eine begrenzt funktionierende Ladeplanung anbietet. Nach aktuellem Stand meines lückenhaften Wissens scheint das leider die Regel zu sein und nun ja, die Autos ohne Ladeplanung kommen doch auch alle von A nach B

Zitat von Bernardo

[...] Was für mich sehr wichtig ist, was eine lange Planung sicher nicht kann und nie können wird, ist das ich sehr kurzfristig sehe ob die Säulen belegt oder frei sind. Das heißt wenn ich 400 km vor mir habe, nützt es mir nichts wenn die Planung mir den Ladepark XY vorschlägt und nach 3-4 Stunden Fahrt sich die Situation dort geändert hat. Das heißt, auch die Ladeplanung müßte, ähnlich wie die Navigation, kurzfristig andere Ladestationen anfahren, falls die geplanten belegt sind. [...]

Dies und auch Umstände, wie plötzlicher Stau, Kälteeinbruch oder starker Gegenwind können die Situation ebenso beeiflussen. Auch hier kann ich gezwungen sein die geplante Säule auszulassen, zu umfahren oder eine Ladestation früher anzufahren. Ich sehe das genau wie du, eine vernünftige Ladeplanung muss am Anfang eine grobe Route planen, aber zusätzlich in Echtzeit auf alle Eventualitäten reagieren können. Ich möchte dann bspw. rechtzeitig eine Info haben, dass die Säulen belegt oder defekt sind oder wenn der Saft doch nicht bis zum geplanten Ladestop reicht, weil zu knapp kalkuliert wurde - oder weil man doch mal 180 km/h gefahren ist, dann will ich auch dynamisch eine Ausfahrt früher ausgeleitet werden.

Wie bereits erwähnt ich verstehe beide Seiten, die spontanlader ebenso wie die Ladeplaner. Ich weiß auch dass man sich in Zukunft ein wenig umgewöhnen muss. Ich persönlich fahre bspw. viele (auch längere) Strecken komplett ohne Navi, da würde mir eine Ladeplanung also nicht helfen - bzw. ich müsste jedes Mal jedes noch zu kleine Ziel ins Navi eingeben, was ich mir derzeit spare.

Aber welches Argument mich bisher wirklich überzeugt hat war die Tatsache, dass die Ladeplanung eigentlich auch die Vorbereitung des Akkus übernehmen sollte. Insbesondere im Winter ist das natürlich ein sehr wichtiges Argument, was ich bisher einfach außer Acht gelassen hatte. Solange man die Akkupflege nicht manuell starten kann ist das natürlich ein Faktor der zwingend für eine Ladeplanung spricht. Außer man plant halt die längere Wartezeit ein, bis der Akku dann auf Temperatur ist. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungswerte wie lange es ca dauert, bis der Akku dann "warm" ist und schnell laden kann? Vielleicht mit Übersicht, wie kalt es war, wie der SOC beim Anstecken war und wie lange es gedauert hat, bis die Ladeleistung gestiegen ist? Also wie viel Zeit verliert man wirklich effektiv?

Ah, sorry, tatsächlich bietet Tesla 4 Jahre auf das Fahrzeug, 5 Jahre auf die Rückhaltesysteme (Gurte nehme ich an) und 8 Jahre bzw. 240.000km auf die Akkus. Danke für die Korrektur. Aber offenbar ist es tatsächlich so, dass die Wartungsintervalle hier nicht vorgegeben sind, nur empfohlen.

Aber es ist ja okay, was KIA hier macht. Andere Hersteller wollen für mehr als 2 Jahre einen saftigen Aufpreis und schreiben dabei jährliche Inspektionsintervalle vor. Das geht richtig ins Geld. Deshalb bin ich hier wohl nicht so kleinlich und freue mich, dass KIA mich nur alle 2 Jahre zur Inspektion zwingt. Vielleicht kann man ja mit seinem AH sprechen und Arbeiten wie "Innenraumfilter tauschen" oder "Waschwasser auffüllen" selbst erledigen und hier ein paar Euro sparen. Mein AH hatte bspw. immer erlaubt eigenes Öl mitzubringen. So habe ich nur 25€ für die gesamte Füllung bezahlt, statt 20€ pro Liter (scheint dort irgendwie besonders vergoldet aus dem Fass zu laufen).