Wenn ich mir das Foto ansehe, entdecke ich:
SOC des Fahrzeugs 76% mit einer Ladeleistung von 136 KW - und das ist völlig normal.
Wenn ich das Bild richtig interpretiere war er bei dessen Erstellung doch schon seit 21 Minuten am Laden und hat in der Zeit 48,7 kWh in den Akku gepumpt, das waren dann 139 kW im Schnitt, mit vorkonditioniertem Akku sollte der EV6 von 10 auf 80% mit durchschnittlich 180 kW laden - wobei durchschnittlich 139 kW nun wirklich kein sooo schlechter Wert ist.
ja, so ist es, außerdem wird "Die 1000km-Batterie" schwerer und auf jeden Fall auch die Preise erhöhen.
Wenn ich das richtig im Kopf habe Kosten 1 kWh Kapazität ca. 100 € - wollte man also die WLTP-Reichweite des EV6-RWD durch größeren Akku mit gleicher Technik auf 1.000km erhöhen müsste der Akku ca. 69 kWh mehr fassen und das Fahrzeug schlappe 6.900 € teurer machen. Dabei ist der Mehrverbrauch durch das höhere Akkugewicht noch nicht eingerechnet.
Noch dazu braucht der Akku dann auch mehr Platz, Kühlung, Heizung etc.
Genauso wie ein größerer Tank beim Diesel Auto
Da muss ich an meinen ersten BMW 7er denken... der hatte nen 100l Tank und kam damit bei zurückhaltender Fahrweise 400km weit 
Wenn man ordentlich drauflatschte nahm er sich bis zu 35 Liter Super verbleit 
Die ausführende Firma meinte nachher:
"Dass hat sicher nicht geschadet, da waren viele Stellen ohne Konservierung. Aber das ist bei jedem Hersteller mittlerweile so"
Was sollen die auch anderes sagen wenn sie sich nicht selbst das Geschäft abschneiden wollen 
Vor allem die 140 € mit dem Wort "Arbeitszeit" zu versehen ist ein schlechter Witz.
Echte Arbeitszeit sind es vielleicht 15-20 Minuten inkl. rein-/rausfahren der Karre in die Werkstatt.
Das dann ein Arbeitsplatz in der Werkstatt blockiert ist steht auf einem anderen Blatt, aber die meisten Werkstätten haben auch mehr Arbeitsplätze in der Werkstatt als Werkstattmitarbeiter.
Und Du glaubst ernsthaft dass Du als Ausländer in China die tatsächlichen Arbeitsbedingungen zu sehen bekommst ?
Hier gibts einen interessanten Artikel zu dem Thema. Oder auch hier was aktuelleres zur Tesla-Fabrik.
Dazu kommen dann noch die allgemeinen Lebensbedingungen der Menschen in diesem Land. Das alles führt selbstverständlich zu niedrigeren Herstellungskosten. Kann man ja mitmachen, aber das dann mit Deutschland zu vergleichen und zu sagen "hey die Chinesen können es doch auch" ist schon sehr daneben.
Mein nächster kommt vielleicht auch aus chinesischer Fertigung (der Smart Brabus juckt mich gerade in den Fingern) aber ich stehe dann wenigstens auch dazu dass es mir egal ist was die da in China treiben und werfe nicht deutschen Herstellern ihre höheren Preise vor.
ich wollte mal wissen wie ihr das macht bzw. was ihr darüber denkt:
Wenn man täglich zu Hause oder (wie ich) am Arbeitsort laden kann würde ich das mit den 80% zur zusätzlichen Akkuschonung beibehalten wenn das Fahrzeug lange in meinem Besitz bleiben soll (bei nem Leasing über 3-4 Jahre ist das Wurst).
Soll heissen... regulär laden 5-20% auf 80% und wenn man am nächsten Tag oder Abends eine Langstrecke vor sich hat vorher auf 100% laden.
Wer rechnet vor 2025 mit 800V Ladetechnik in der deutschen Mittelklasse?
1. Nicht für jeden Anwender sind 800V bzw. das schnelle Laden a la EV6 zwingend notwendig. Für mich persönlich zB nicht, für unsere Außendienstler hingegen schon.
2. In 2024 kommen zumindest auch von Mercedes erste Fahrzeuge in der Kompaktklasse (CLA wird wohl der erste) mit 800V. Ob da auch schon was für die Mittelklasse geplant ist und wie es bei den anderen deutschen Herstellern aussieht weiss ich allerdings nicht.
Dann müssen die deutschen Hersteller a) marktgerechte Preise für ihre Produkte aufrufen und b) entsprechende Innovation liefern.
Möchtest Du gerne zu den "markgerechten Bedingungen" Chinas arbeiten ?
So habe ich bei einer Bundesstraßen-Abfahrt regelmäßig 10 kmh in der Anzeige, entweder weil er das B10 oder Ausfahrt 10 Symbol auf dem Schild als Begrenzung erkennt. Und an einer anderen Stelle immer 25 kmh, die für mich unerklärlich sind.
Kann man im Kia erkennen ob er das Schild erkannt hat oder die Geschwindigkeit aus den (dann falsch hinterlegten) Navi-Kartendaten kommt ?
Bei meinem CLA (Mercedes verwendet ja auch das Here-Kartenmaterial wie Kia) habe ich einen solchen Effekt auf einem kurzen Straßenabschnitt auf meinem Weg ins Büro wo das Fahrzeug immer meint es wäre einer 30er-Begrenzug da. Die gibt es da nicht, man fährt an der Stelle wo er die 30 anzeigt auch an keinerlei Schild oder sonst etwas vorbei was falsch erkannt werden könnte. Von daher gehe ich von fehlerhaften Kartendaten aus.
Könnte es in Deinen beden von mir zitierten Fällen vielleicht auch an den Kartendaten liegen ?
Realistische Reichweiten ab 500km sollten für JEDEN (bei den meisten Nutzern auch deutlich weniger) ausreichend sein wenn denn die Ladung so schnell ist wie beim EV6.
Selbst wenn man dann auf Langstrecke nur 350km (70% weil Nutzung von 10-80%) zwischen 2 Ladestops fahren kann sind das 20-25 Minuten Ladepause alle 2-3 Stunden (einen höheren km/h-Schnitt kann man selbst auf deutschen ABs ja nur noch sehr selten auf einer langen Strecke schaffen) - das passt dann gut mit Pinkelpause und vieleicht noch nem schnelle Kaffee zusammen.
